Auslandstouren 2003

 

25.04. -  25.04.2003

Messe Friedrichshafen  7  Flugstunden  

 

10.05. – 11.05.2003

Prag 2 Tage  4  Flugstunden  

 

24.06. – 29.06.2003

Nordkapp 6 Tage 30 Flugstunden  

 

17.07. – 21.07.2003

La Rochelle 5 Tage 18 Flugstunden  

 

18.08. – 23.08.2003

England 6 Tage 24 Flugstunden  
 
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Reisebericht Prag 2003

Gewitter oder CAVOK

Saarmund – Kamenz

Der Flug wurde unter „ Oskar“ Bedingungen durchgeführt. Wir flogen im Dreierverband. Die Grenzformalitäten waren schnell in Kamenz erledigt.

 Kamenz – Prag

Dresden und Kamenz meldeten CAVOK im Gebiet des Lausitzer Berglandes hatten sich zwei Wolkenschichten ausgebildet: SCT 025 und OVC 110. Wir beschlossen die Berge zwischen diesen beiden Schichten zu überfliegen. Bis zur tschechischen Grenze hatte ein Flieger kein Loch für den Steigflug gefunden, inzwischen war die untere Wolkenschicht nahezu geschlossen. An dieser Stelle kehrten wir um nach Kamenz. Inzwischen bildeten sich entlang des Lausitzer Berglandes und des Erzgebirges Schauer mit eingelagerten Gewittern. Die Aussichten verhießen keine Änderungen, sodass wir uns entschlossen das Ziel Prag aufzugeben. Zurück wollten wir über Dresden entlang der Elbe nach Saarmund. Entgegen den Erwartungen zeigte sich direkt an der Elbe gutes Flugwetter und nach Befragung der anderen Besatzungen entschlossen wir uns entlang der Elbe den eigentlich als Rückflug geplanten Weg nach Prag zu wählen. Ein Flugplan wurde über Funk aufgegeben und kurz danach waren wir bereits bei Praha Information. Die Landung erfolgte rund 30 Minuten später in Prag bei CAVOK. Ungeschicktes Management des Towerlotsen und zu große Abstände der Flugzeuge untereinander bei der Landung erzwang ein Go Around von zwei Linienfliegern. So war die Freude über den doch noch gelungenen Auslandsflug getrübt. Den Abend verbrachten wir in der Traditionskneipe U Fleku.

 Prag – Kamenz

Nachts regnete es, und nach trüben Tagesbeginn schien bald die Sonne. Vorsichtshalber wurde das Roll- und Abflugverfahren des Verbandes telefonisch mit dem TWR abgesprochen und schon bald folgten wir dem Lauf der Moldau und Elbe. An den Berghängen des Elbsandsteingebirges hingen noch Reste von hochnebelartiger Bewölkung das Elbtal war frei und so genossen wir den Blick auf Königstein, Lilienstein und Bastei. Die Grenzformalitäten wurden wieder in Kamenz erledigt.

 Kamenz – Saarmund

Der Rückflug erfolgte bei guten Wetterbedingungen im Verbandsflug

Der Flug in Zahlen

Zeitraum

10.05.-11.05.2003

Flugzeuge:

2 Cessna 172 + 1 Cessna 152

Teilnehmer:

5 Flugzeugführer; 3 Flugbegeisterte Mitflieger

Flugzeit:

4.5 Stunden (pro Flugzeuge)

Flugstrecke

? NM

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Reisebericht Nordkapp 2003

Albatrosse ziehen wieder gen Norden

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In der Zeit vom 24.06. – 29. 06. 2003 flogen 3 Flugzeuge mit acht flugbegeisterten Insassen zum Nordkapp.  Als Planung wurde der 2002 durchgeführte Flug zugrunde gelegt, jedoch wurde auf Wunsch der Mitflieger und aus Wettergründen die Flugstrecke modifiziert.

Bereits mehrere Tage vor dem Abflug zeigten die Wettervorhersagen eine Okklusion über Südschweden etwas südlich von Stockholm, für die folgenden Tage konnten wir trotz vieler Tiefdruckgebiete auf der Nordhalbkugel mit Zwischenhoch rechnen. Für den letzten Tag der Flugreise sollten sich Tiefausläufer von Westen nähern, uns aber noch nicht behindern. 

1.       Etappe Saarmund – Bornholm

Der Flug von Saarmund nach Bornholm wurden wie die ganze Strecke im Dreierverband geflogen. Abgesehen von kräftigem Wind bei der Landung der aber in der Bahn war konnte der Flug bei gutem Wetter realisiert werden. 

2.       Etappe Bornholm – Kalmar

Geplant war der Flug nach Oskarsham. Aufgrund des kräftigen Crosswindes wurde zum etwas südlich gelegenen Flugplatz Kalmar geflogen, die hier befindliche Kreutzbahn lies eine geringere Seitenwindkomponente erwarten. Hier trafen wir dann auch unsere TB-9, die am Vortag zu einem Schwedenrundflug aufgebrochen war. Die Wetternachrichten für den geplanten Weiterflug nach Stockholm waren zu schlecht, Schauer Wolken um 500 ft und Sichten in den Schauern um 2000 m sowie vereinzelt auftretende Gewitter führten zum Entschluss die Nacht in Kalmar zu verbringen. Für den nächsten Morgen wurde der Abzug der Okklusion nach Osten verwartet.

3.       Etappe Kalmar – Sundsvall

Der Flug wurde gleich mit Überflug von Stockholm, dem ursprünglich geplanten Zwischenlandeplatz, geplant um bis zum Abend Banak in der Nähe des Nordkaps noch erreichen zu können. Nach dem Abflug näherten wir uns bald den Resten der sich auflösenden Okklusion mit tiefen Wolken. Hindernisfreiheit gute Sicht und die Aussicht auf CAVOK in Stockholm half uns durchzuhalten. Über Stockholm konnten wir bei bestem Wetter die Aussicht auf das Königschloss und das Zentrum genießen. weiter ging es nach Norden bis Sundvall. Durch leichten Gegenwind wurde diese ohnehin lange Etappe  noch länger. Die Flugzeit betrug fast 5 Stunden und die Blicke gingen in kürzeren Abständen zur Kraftstoffanzeige. Zu allem Überfluss meldete die ATIS Gewitter und 33 kt quer zur Bahn. Der Entschluss bis auf halben Wege zwischen dem hinter uns liegenden Ausweichflugplatz und dem vor uns liegenden Zielplatz zu fliegen und dort erst die Entscheidung über die Landung zu treffen war richtig, inzwischen war das Gewitter am Flugplatz vorbeigezogen.

 4.       Etappe Sundvall-Pajala

Der Flug entlang der finnischen Grenze zeigte uns den Wechsel von dem Schärengebiet der Ostsee mit ihrer wald- und seenreichen Umgebung zur Tundra mit zahlreichen Sümpfen und kurzgewachsenen Wäldern. Sehr herzlich war der Empfang in Pajala und zahlreiche Flugzeuge aus mehreren europäischen Ländern gestalteten den Flugbetrieb auf diesem abgelegenen Flugplatz. Letztmalig wurde der preiswerte schwedische Avgas getankt und schon waren wir wieder unterwegs über den nordwestlichen Zipfel Finnlands.

 5.       Etappe Pajala – Bannak

Ab dem nördliche Wendekreis wird die Gegend einsamer, kleine Wälder wechseln mit Sümpfen ab.

Extrem gute Fernsichten ließen uns die Felsen vom Porsangerfjord schon von weitem ahnen. Funkverbindung gab es hier  nicht und so dankten wir dem Lycoming für seine zuverlässige Arbeit in der von Menschen verlassener Landschaft. Beeindruckend war der Landeanflug auf Banak. Der gut ausgebaute Flugplatz liegt inmitten des Fjords und ist von wolkenverhangenen Bergen umgeben die einen gespenstigen Anblick vermitteln. Die Mitternachtssonne bewunderten wir dann bei einem kleinen Spaziergang.

 6.       Etappe Banak – Honingsvag

Der Flug nach Honingsvag in der Nähe des Nordkaps entlang des Porsangerfjords ist immer wieder ein Erlebnis. Den Felsen am Nordkapp besuchten wir dann mit einem Taxi. Er ist für die Norweger seit langer Zeit ein Wallfahrtsort. Bustouristen, Radfahrer und viele Wohnmobile treffen sich an der Mautstelle. In den Felsen sind in mehreren Etagen Gaststätten, Grotten, Besucherdiarahmen und Aussichtsterrassen geschlagen. Ganz im Norden ein riesiges Schaufenster davor noch ein Platz mit Weltkugel. Hier haben die PNF dann auch ein Bier als Zielprämie trinken können.

 7. Etappe Honingsvag – Hammerfest

Ein kurzer Trip entlang der Felsenküste brachre uns nach Hammerfest  Der Flug entlang der nördlichen Felsenwelt ist schon etwas besonderes. Unvermittelt taucht der Flugplatz in Hammerfest auf einem hohen Felsen auf. Die Piste etwa 800m lang reicht auch für Turboprops.

 8.       Etappe Hammerfest – Narvik

Eine nahezu  geschlossene Wolkenschicht in etwa 4000 ft zwang uns einige Umwege zu fliegen um den höchsten Bergen auf dem Abschnitt zwischen Tromsö Bardufoss und Narvik auszuweichen. Ein Stück des Weges flogen wir auch über einer geschlossenen Wolkendecke, aber das erste größere Wolkenloch wurde dann zum Sinkflug ausgenutzt um die Landschaft wieder genießen zu können. Gern wären wir in Narvik noch geblieben um mehr aus der interessanten Geschichte der Stadt zu erfahren aber der nächste Tag war wieder mit einer längeren Strecke verplant.

 9.       Etappe Narvik – Namsos

Der Abflug entlang dem Fjord mit unmittelbaren Einflug in den Evenes CTR hatte der Lotse für uns koordiniert. Es ging entlang der Lofoten in Richtung Bodö. Auch hier befand sich noch die Wolkenschicht in 4000 ft, die die Sicht auf die Gipfel der Lofoten verdeckte.  Namsos ein kleiner Flughafen liegt wie die meisten Plätze hier am Ufer eines Fjords. Ab hier wurde der Himmel wieder blau und die nun wieder zu verspürende Sommerwärme verlockte zwei Mitflieger im Fjord gleich neben der Landebahn zu baden.

 10.   Etappe Namsos – Bergen

Auf Wunsch der Mitflieger und in Anbetracht des prognostizierten guten Wetters in Westnorwegen wurde die Route geändert, nicht wie geplant nach Oslo geflogen sondern der felsigen Küste Norwegens bis nach Bergen gefolgt. Besonders schöne Fjorde wurden in die Route eingebunden:

Langfjord, Gerangefjord, Sognefjord. Dabei genossen wir die zauberhafte Frühlingslandschaft am Fuße der Berge, die steil aufragenden Felsen mit stürzenden Wasserfällen und die schneebedeckten Eisgletscher. In Bergen war schnell ein Hotel gefunden und schon waren wir mitten in der sehenswerten Stadt.

 11.   Etappe Bergen – Oslo

Den Flug nach Oslo folgten wir dem Hardangerfjord und dem Eidfjord. Der große Wasserfall ganz am Ende des Eidfjords erinnerte uns daran das Zeit wird in den Steigflug zu gehen, vor uns lag ein Gletscher mit 6100 ft. Der weitere Flug ging dann über das Hochland in Richtung Oslo. Die Landung in Oslo/ Gandermoen war unkompliziert, wir hatten bei der einen gesperrten Bahn mehr Verkehr erwartet. Den Abend verbrachten wir in der Stadt.

 12.   Etappe Oslo - Göteborg

Über dem Atlantik näherte sich von Westen ein Tiefdruckgebiet. die Meteorologin in Oslo empfahl uns bereits am Abend vorher die Route nicht wie geplant über Dänemark sondern etwas weiter östlich zu planen. So wurde der weitere Flugweg kurzerhand über Göteborg und Güttin geplant. Der Flug verlief bei gutem Flugwetter über Oslo entlang dem Kattegat bis nach Göteborg.

 13.   Göteborg – Güttin

Der Flug führte an Malmö vorbei in Richtung Süden. Die Ostsee überquerten wir in 5000 ft. Die Sicht reichte bis Kopenhagen. In Güttin wurde eine Kaffeepause eingelegt.

 14. Güttin - Saarmund

Die letzte Etappe quer durch bekannte Gefilde war schnell geschafft und in Saarmund konnte bei einem Bier die Flugreise ausgewertet werden.

 

Der Flug in Zahlen

Zeitraum

24.06. - 29. 06. 2003

Flugzeuge:

3 Cessna 172

Teilnehmer:

7 Flugzeugführer; 1 Flugbegeisterte Mitflieger

Flugzeit:

34.5 Stunden (pro Flugzeuge)

Flugstrecke

3000 NM

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Reisebericht  La Rochelle 2003

Albatrosse ziehen über die Kanalinseln

Saarmund – Aschaffenburg

Bis Leipzig flogen wir in 2500 ft. Mäßige Turbolenzen unter den Quellwolken gaben den Anstoß für den Steigflug über die Wolken. Über dem Thüringer Wald stieg die Obergrenze der Wolken auf etwa 10 000 ft an also ging es doch wieder nach unten. Durch die Steig- und Sinkflüge verloren sich die geplanten Zweierverbände aus den Augen und formierten sich zu einem Dreierverband und einem einzelnen Flugzeug.

 Aschaffenburg – Lognes ( Paris)

Nach kurzer Stärkung dem notwendigen Tanken und Wetterbriefing konnte es weitergehen. Für Paris waren gute Sichten und mittelhohe Wolken angegeben, ein kalter Wind aus Nordwest vervollständigte die Rückseitenlage. Der Gegenwind verlängerte diesen Flug aber bald sahen wir die Saar und die Verbindung zu Reims Information war hergestellt. Ungewohnt für uns der Hinweis das FIS keine Radarinformationen hat. Zu beachten ist das obligatorische Umfliegen von Kernkraftanlagen. Vor Paris ging es rechtzeitig in den Sinkflug Luftraum A beginnt hier in 1500 ft. Spät gelang es mit Lognes TWR Funkverbindung aufzunehmen vielleicht die Quittung für den nicht exakt ausgesprochene Rufnamen, die Landung wurde dann gleich aus dem Anflug erlaubt. Unser Hotel Mercure lag gleich in Flugplatznähe und nach dem Landebier und der Zimmerbuchung fuhren wir von der nahen RER Station in das Zentrum von Paris.

 Lognes – Saumur

Am anderen Morgen ging es dann wieder zum Flugplatz. Schwierig ist es in Frankreich Wetterinformationen zu bekommen. Internetanschluss ist nicht überall vorhanden und die Minitelanlagen sind für uns ungewohnt. Die am Flugplatz ausgeschlagene SWC und der TAF-Ausdruck versprachen aber gutes Wetter. Gleich nach dem Start überflogen wir Eurodisney und umflogen dann den Airport De Gaulle. Immer den Eiffelturm in Sicht umfliegen wir Paris. Auf der Westseite der CTR haben wir noch einen schönen Blick auf Versailles, das Schloss selbst ist bereits in einem Flugbeschränkungsgebiet. Südwestlich von Paris auf dem weg zur Loire überfliegen wir ausgedehnte Getreideanbaugebiete. Saumur erreichen wir in der Mittagspause, Funk in dieser Zeit Air-to Air.

 Saumur – La Rochelle

Der Flug  führt entlang der Loire Richtung Nantes. Auch hier eine enorme Trockenheit, der Fluß ist fast ausgetrocknet. Schön die Schlösser an der Loire.

Von weitem war bereits La Rochelle mit seinen Stränden zu sehen. Die Landung erfolgte auch wieder aus dem Anflug.

Quartier bezogen wir im Ibis Hotel direkt am alten Hafen. Den Abend erlebten wir alle bei einer Gartenparty eines ortsansässigen Deutschen in netter Atmosphäre. Am nächsten Morgen besichtigten wir den U-Boothafen in La Rochelle, bekannt aus dem Film „Das Boot“.  In der Stadt war die ganze Altstadt Marktplatz, sodass es außer der historischen Kulisse noch sehr viel zu sehen gab.

 La Rochelle – Orleans

Mit Kurs Nordost trafen wir bei Tours wieder auf die Loire, deren Lauf wir bis Orleans folgten. Funkverkehr auf diesem belebten Flugplatz am Wochenende Air-to-Air. Orleans ist eine Sehenswerte Stadt, mit großer Kathedrale. Sie wirkte aber im Gegensatz zu dem quirligem La Rochelle wie ausgestorben.

 Orleans – Saarlois

Auch auf dieser Etappe genossen wir das nun schon den ganzen Sommer anhaltende Flugwetter.

 Saarlois - Aschaffenburg

Kurzes Auftanken in Saarlois und schon ging es weiter nach Aschaffenburg. Dort hatte die Gaststätte Ruhetag und so fuhren unsere 3 Frauen mit der Taxe zum nächsten Fleischer und besorgten belegte Brötchen und Getränke die im Vereinszimmer eingenommen wurden.

 Aschaffenburg - Saarmund

Inzwischen zog ein Regengebiet von Frankfurt in Richtung Nordost sodass wir uns bald auf den Weg machten. Den Thüringerwald überquerten wir in FL 75 aber ab Leipzig kamen wir bis zum Fläming in das Niederschlagsgebiet mit mäßiger Sicht, wir sanken auf 2500 ft. Saarmund empfing uns wieder mit Sonnenschein.

Der Flug in Zahlen

Zeitraum

17.07.-21.07.2003

Flugzeuge:

3 Cessna 172 + 1 TB-9

Teilnehmer:

8 Flugzeugführer; 3 Flugbegeisterte Mitflieger

Flugzeit:

18 Stunden (pro Flugzeuge)

Flugstrecke

? NM

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Reisebericht  England 2003

Albatrosse ziehen an die Küste

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Saarmund – Essen

Nach 5 Jahren war Schottland wieder im Programm. Gerade zum geplanten Abflugzeitraum endete die lange Periode des sommerlichen Hochdruckwetters und auch für die nächsten Tage wurde der Durchzug von Regengebieten vorhergesagt. Wir trafen uns am geplanten Abflugtag und beschlossen den Ausflug auf Südengland zu begrenzen und den Aufenthalt auf den Kanalinseln zu verlängern. Am 19. früh überquerte uns eine Kaltfront von West nach Ost und wir erwarteten eine zögernde Wetterbesserung. Wir starteten bei 3 km Sicht und 1000 ft Wolkenuntergrenze. Ab der Elbe wurde das Wetter deutlich besser, Essen meldete 3000 ft Wolkenuntergrenze Sicht > 10 km.

 Essen – Le Touquet

Gleich hinter Düsseldorf stiegen wir auf 3000 ft und meldeten und bei Beek TWR. Hier wurden wir unkompliziert zu den belgischen Kollegen durchgereicht, Liege APP und Brüssel DEP genehmigten den Durchflug durch den Luftraum B. An Lille vorbei führte der Weg direkt nach Le Touquet. Etwas schwierig gestaltete sich die Suche nach einer Unterkunft aber in der Stadt fanden wir über einer Brasserie noch Quartier, nicht besonders komfortabel, dafür dicht am Hafen, wo wir ein gutes Fischrestaurant fanden.

 Le Touquet – Jersey

Entlang der französischen Küste über Le Havre führte der Weg nach Jersey. Der dortige Flugverkehr verlangt hohe Aufmerksamkeit, dichter VFR und IFR Verkehr. Der Empfang durch den Fliegerklub ist freundlich, sie kümmern sich gleich um Taxi und Unterkunft. Unser Hotel am Südufer in der Nähe von St. Helier ist sehr schön, die Atmosphäre „ very british“. Wir haben den Abend stets am Hafen bei „Smugglers In“ verbracht. 2 Tage verlebten wir auf dieser herrlichen Insel bei wolkenlosem Wetter dabei besichtigten wir die Stadt St. Helier und machten auch eine Exkursion in das Binnenland. Die große Festung an der Hafeneinfahrt erreichten wir mit einem zum Amphibium umgebauten Bus. Der Weiterflug zum englischen Festland war am dritten Tag geplant. Früh hatte sich eine Nebelschicht ausgebildet. Mit dem weiteren Tageslauf sanken die Chancen auf die Nebelauflösung, sodass wir uns wieder ein Quartier aussuchten diesmal das Pome D. Or in St Helier.

 Jersey - Bournemouth

Der nächste Morgen brachte das gleiche Wetter aber bald riss der Nebel auf und wir machten uns zügig zum Flughafen. Etwa zwei Drittel der Insel ragten aus dem Hochnebel heraus in 700 ft war die feuchte Grundschicht unter uns. Wir flogen über Guernsey, Alderney zum Festland nach Bournemouth. Leider war für das dort befindliche Luftfahrtmuseum keine Zeit, wir wollten weiter nach Shoreham.

 Bournemouth – Shoreham

Entlang der englischen Südküste an Southampton vorbei ging es Nach Shoreham, einem der am meisten beflogenen englischen Flugplätze. Hier fanden wir in unmittelbarer Nähe von Brighton Quartier.

 Shoreham – Stadtlohn

Am nächsten Morgen ging es weiter entlang der englischen Küste bis Dover dann weiter nach Osten mit der belgischen Küste in Sicht zur Rheinmündung. Dem Rhein folgten wir bis kurz vor unserem Ziel. Stadtlohn ist ein deutscher Flugplatz an der holländischen Grenze mit viel Besucherverkehr.

Stadtlohn – Saarmund

Nach dem Besuch der Gaststätte und dem etwas umständlichen Betanken der Flugzeuge ging es im Verband weiter über Münster-Osnabrück, dem Weserbergland und Magdeburg nach Saarmund. Alle drei Etappen des Tages bei bestem VFR-Wetter.

Der Flug in Zahlen

Zeitraum

19.08.-23.08.2003

Flugzeuge:

2 Cessna 172 + 1 TB-9

Teilnehmer:

5 Flugzeugführer; 2 Flugbegeisterte Mitflieger

Flugzeit:

11 Stunden (pro Flugzeuge)

Flugstrecke

? NM

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