Auslandstouren 2015

 

18.04.2015

Messe Friedrichshafen

1 Tag

8 Flugstunden

 

 

09.05.-10.05.2015

Prag

2 Tage

4 Flugstunden

 

 

05.06.-07.06.2015

Kopenhagen

3 Tage

5 Flugstunden

 

  27.06.-03.07.2015 Norwegenrundflug 7 Tage 33 Flugstunden  
  15.-19.06.2015 Lissabon 5 Tage 28 Flugstunden  
18.07.-19.07.2015 Pilsen 2 Tage 4 Flugstunden
21.08.-23.08.2015 Wien 3 Tag 8 Flugstunden
           

Highlights auf dem Flugplatz Saarmund:

 

05.04.2015

10-16 Uhr Albatros Cup

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Reisebericht  Messe Friedrichshafen 2015

 

Reisebericht Friedrichshafen

18.04.2015                                                                                       

Flugzeuge:      D-ESGW

Teilnehmer:     4 Flugzeugführer       

Flugzeit           7:00 Std

Strecke:           Hinflug Saarmund – Coburg - Friedrichshafen

  Rückflug Friedrichshafen - Coburg - Saarmund 

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Prag 2015

Reisebericht Prag

09.-10.05.2014                                                                                            

Flugzeuge:      D-ESGW

Teilnehmer:     2 Flugzeugführer 1 Gast       

Flugzeit           4:00 Std

Strecke:           Hinflug Saarmund – Bautzen - Prag

                        Rückflug Prag - Saarmund 

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Kopenhagen 2015

Reisebericht Kopenhagen

05.-06.06.2015

Flugzeuge:      D-ERST  D-EADY  D-ESGW

Teilnehmer      7 Flugzeugführer 2 Gäste

Flugzeit:          4:30 Std

Strecke:           Saarmund – Nauen – Darß – Seeland – Koge Roskilde

                        gleiche Strecke zurück

 

Das Wetter war wolkenlos, die Sicht 70 km als wir gegen 08 Uhr die Strecke nonstop in Angriff nahmen. Nördlich Berlin stiegen wir auf 5000 ft. Ab der Müritz hatten wir Anzeige zum CDA VOR in Dänemark. Ab dem Darß war bereits Dänemark und Schweden zu sehen.

Ab dem CDA VOR sanken wir dann unter das TMA Kopenhagen auf 1500 ft. Roskilde hatte die 11 in Betrieb. Funk und Flugabwicklung liefen recht professionell ab. Wir rollten gleich zur Tankstelle um die Flugzeuge für den Rückflug vorzubereiten. Hier ist eine Kreditkarte mit Pin erforderlich um in Selbstbedienung zu tanken.

Ab dem Flugplatz nahmen wir zwei Taxen nach Roskilde. Eine Taxe kostet für die 9 km 234 Dkr. Auf dem Bahnhof Roskilde kann man sich am Geldautomaten mit der Landeswährung eindecken. Die Zugfahrt nach Kopenhagen kostet dann noch mal 96 Dkr. Wir hatten im Stadtzentrum ein Hotel gebucht so wie alles in Norwegen etwas teurer als in Deutschland. Auf dem Weg ins Hotel viel uns schon der Trubel auf allen Straßen und Plätzen auf. Die Dänen feierten Verfassungstag und das schöne Wetter trieb die Menschen zu den Feierlichkeiten. Wir sind dann zum Schloss Amalienburg und weiter zum neuen Hafen. Hier schien der Höhepunkt der Feierlichkeiten zu sein. Der alte Hafen brachte frühzeitig zahlreiche Tavernen hervor, und die Gegend ist bis heute mit ihren vielen Restaurants, Bierstuben und Tanzlokalen neben der Istedgade eines bekanntesten Vergnügungsviertel Kopenhagens. Es sind entlang der Uferpromenade unendlich viele Kneipen, die Freiluftvergnügen versprechen. Wir sind dann in einem Boot zur Hafenrundfahrt gestartet. Es geht etwa 1 Stunde durch die Grachten die sich durch die Stadt ziehen. Danach wollten wir einige der gesehenen Besichtigungsobjekte näher sehen. Zuerst ging es zur Freiser Kirche. Einer traute sich auf die korkenzieher ähnliche Koppel die von außen bestiegen wird. Wir sind dann noch zum Tivoli aber die recht hohe Eintrittsgebühr zusammen mit dem allmählichen Ende des Fahrgeschäfts ließen uns den Abend lieber in einer kleinen Taverne mit Bier ausklingen. Am Morgen frühstückten wir im neuen Hafen und dann ging es noch mal quer durch die Stadt. Wir haben dann vom Rundetaarn einem früheren Observatorium noch die Panoramaansicht über die Stadt genossen. Der Blick reichte bis nach Malmö und der gewaltigen Öresundbrücke.

14 Uhr war wieder Treff am Hauptbahnhof zur Fahrt nach Roskilde. Für den Rückflug war der Durchgang einer Kaltfront vorhergesagt. In Kopenhagen war sie gerade wenig wetterwirksam als maskierte Kaltfront durchgezogen. Für Berlin war sie für den späten Nachmittag vorhergesagt. Das Wetterradar zeigte kaum Echos und auch die angedrohten Gewitter waren nicht zu sehen.. Die Abfertigung in Roskilde ist unkompliziert und freundlich. Alle beteiligten Piloten sind flugreiseerfahren und so klappte der Abflug wie am Schnürchen. Der Flugplan wurde am Computer aufgegeben und kurz vor 16 Uhr waren wir in der Luft. Über der Ostsee war nahezu wolkenloses Wetter, wir flogen die bekannte Route in 5000 ft.

Ab der deutschen Küste sanken wir auf 2500 ft der besseren Windverhältnisse wegen. Berlin war CAVOK und die Temperatur betrug 31 Grad. Leider musste das geplante Landebier in unserem Bruchpiloten ausfallen. Wegen  vorhergesagter Gewitter war in Saarmund wenig Betrieb und die Kneipe schon zu.

 

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Lissabon 2015

Reisebericht Lissabon

15.-19.06.2015

Flugzeuge:      D-ESGW

Teilnehmer      2 Flugzeugführer

Flugzeit:          28:30 Std

Strecke:           1. Etappe Saarmund – Saarlois Düren

                        2. Etappe Saarlois Düren-  Briare

                        3. Etappe Briare – Avcachon

                        4. Etappe Avcachon – Valladolid

                        5. Etappe Valladolid – Lissabon ( Cascais)

                        Rückflug auf der gleichen Strecke

Der Abflug erfolgte unter dem Einfluss einer Kaltfront die sich vom Atlantik bis in den Berliner Raum Ost-West erstreckte. Dabei waren die Wetterbedingungen auf der ersten Etappe im Bereich Oskar. Wir starteten 06:30 in Saarmund und landeten pünktlich mit Öffnung des Flugplatzes in Saarlois. Der freundliche Flugleiter hatte den Kaffe schon bereitet und nach dem Tanken ging es gleich weiter. Bei der zweiten Etappe näherten wir uns immer mehr der Kaltfont und kurz vor dem Ziel begann dann Regen mit Wolken unter 1000 ft. Den Flugplatz kannten wir von einem früheren Ausflug nach La Rochel. Damals bot ein älterer Flugleiter besten englischen Flugfunk. Diesmal war Funkstille, eine Öffnungszeit war nicht veröffentlicht. Flugfunk Air to Air und eine Avgasversorgung war angekündigt. Im Büro saß jemand der mitteilte das unser Zusammentreffen eher zufällig ist. Er konnte uns Avgas verkaufen und den Flugplan zu Ais vermitteln.

Wegen der ungünstigen VFR Prognosen auf dem weiteren Flugweg wurde ein IFR Flugplan aufgegeben. Nach dem Start versuchten wir die Startmeldung bei Seine Information aufzugeben und wurden dann zu Paris Informationen geschickt. Ab da erreichten wir keine Funkverbindung mehr und die IFR Freigabe war nicht zu bekommen. Nun war niemand zu erreichen, wir waren einfach zu tief. Der Einstiegspunkt in das IFR war bereits passiert da erreichten wir Poitiers Turm der die Steigflugfreigabe erteilte. Im Anflug von Bordeaux konnte IFR gecancelt werden und nach Sichtflugregeln der geplante Flugplatz Arcachon angeflogen werden. Wir haben gleich noch getankt und und uns zu Fuß auf dem Weg in das reservierte Hotel begeben.

Der nächste Morgen weckte uns mit Regen. Nach dem Start meldete wir uns bei Cazaux TWR und konnten der Atlantikküste nach Süden folgen. Die  Dune de Pyla die größte Wanderdüne Europas mit 109 m Höhe lag auf unserem Weg nach Biaritz. Die Wolken gingen unter 1000 ft und durch stärkeren Regen verschlechterte sich die Flugsicht.

Wir beantragten den weiteren Flug IFR in FL 70 zu fliegen. Dies wurde nach kurzer Rücksprache des Controlers mit seinen spanischen Kollegen genehmigt. Südlich von Santo Domingo kommen hohe Berge der Pyrenäen, wir stiegen auf FL 90. Bald lockerten die Wolken auf. Die Kaltfront blieb hinter uns zurück. Die Sicht ging auf 100 km und der Himmel wurde immer blauer. Nach der Landung in Valladolid wurde gleich getankt und der Flugplan nach Cascais aufgegeben. Der von AIS abgestempelte Flugplan ist dann die Zugangsberechtigung zum Vorfeld. Der AIS Angestellte brachte ihn uns in das Kaffee. Dann ging es bei wolkenlosen Himmel quer durch Spanien und Portugal an die Atlantikküste. Auch hier ein komplizierter Luftraum wir haben die bei EDDH empfohlene Route geplant und die ist dann auch ohne Probleme fliegbar. Bei Ericeira erreichen wir die Atlantikküste und das Cabo di Roco ist der westlichste Punkt Europas. Viel IFR und Platzrundenverkehr dann in Cascais. Mit dem Taxi ging es dann in das reservierte Hotel und eine schöne Zeit in Lissabon begann.

Der Rückflug startete bei wolkenlosen Himmel auf der gleichen Route. Wegen einer militärischen Übung in Portugal musste dann ein etwas südlicher gelegener Punkt, „Porto“ als Einflugspunkt in den spanischen Luftraum gewählt werden. Die Hinweise von Lisboa Information dazu waren verständlich und hilfreich. Quer durch die spanische Hochebene Meseta flogen wir nach Valladolid. Nach kurzer Tank-und Kaffeepause ging es nach Nordosten über das Iberische Gebirge, östlich von Burgos der San Lorenzo mit 7500 ft der höchste Berg. Viel Berge und die Aufforstung mit Mischwald sowie Stauseen vermitteln eine Landschaft die wir hier nicht erwartet hatten. An den Pyrenäen einige Wolken ließen uns das Gebiet bis Biarritz in 6000 ft passieren. An der französischen Atlantikküste sanken wir auf 2500 ft. Die Landung und anschließende Übernachtung war dann wieder in Arcachon. Für den weitern Flug am nächsten Morgen haben wir uns Orleans als Zwischenlandeplatz ausgesucht, mussten aber feststellen das wir in der Mittagpause dort landen würden. Wir entschlossen uns es noch einmal in Briare zu versuchen. Freitag Mittag bei gutem VFR Wetter werden wir hier sicher jemanden antreffen der uns Avgas abgibt. Das klappte dann auch wie beim Hinflug. In Saarlois Düren dann wieder tanken kurzer Talk und Kaffee beim  netten Flugleiter und schon ging es weiter. Bei Frankfurt standen dann mehrere Schauer die zu durchfliegen waren und die Heizung musste aktiviert werden, es wurde immer kälter.

Eine gute Landung in Saarmund ließ uns diese erlebnisreiche Reise abschließen. 

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Norwegen 2015

Reisebericht Norwegen

27.06.-01.07.2015

Flugzeuge:      D-ESGW

Teilnehmer      3 Flugzeugführer

Flugzeit:          31:08 Std

Strecke:           1. Etappe Saarmund – Billund

                        2. Etappe Billund Bergen

                        3. Etappe Bergen - Trondheim

                        4. Etappe Trondheim - Bodo

                        5. Etappe Bodo – Solvaer

                        6. Etappe Solvaer – Honningsvag

                        7. Etappe Honningsvag – Banak

                        8. Etappe Banak – Umea

                        9. Etappe Umea – Visby                   

10. Etappe Visby - Rügen

                        11. Etappe Rügen - Saarmund

 

Zu Beginn der Flüge lag eine Warmfrontokklusion über Dänemark dem Skagerack und Südnorwegen. Deshalb wurde für die ersten beiden Etappen ein IFR Flug geplant. Bei der Startvorbereitung stellte sich heraus das auf der ersten Etappe das schlechteste Wetter für Dänemark mit 4000 m Sicht und 1000 ft Wolkenuntergrenze vorhergesagt wird so dass wir uns entschlossen den IFR Teil des Flugplanes für die erste Etappe wieder zu streichen. Bis kurz vor der dänischen Grenze hatten wir dann auch O Bedingungen, die Wolken sanken dann weiter ab und zeitweiliger Regen verschlechterte die Flugsicht. Der Durchflug durch die Kontrollzone Skrydstrup erfolgte dann bei Sonder VFR. Wegen anfliegenden IFR Verkehr mussten wir etwas nach Osten ausweichen und wurden auch bald an Billund TWR weitergereicht. Nach der Landung gestaltete sich die Flugplanaufgabe für den Weiterflug nach Bergen, wie befürchtet, etwas schwierig da es keine IFR Strecke unter FL 100 gibt und Direkts vom Computer stets abgelehnt wurden. Der hilfreiche AIS Angestellte fand nach mehreren Versuchen für uns eine Route die akzeptiert wurde. Der Start führte uns neben dem am Flugplatz gelegenen Vergnügungspark vorbei gleich in die Wolken. Und schon bekamen wir ein Direkt nach Bergen. In FL 100 waren wir überwiegend über den Wolken und die befürchtete Vereisung blieb sehr gering. Stellenweise sahen wir unter uns das Skagerrak die tiefen Wolken wurden erst in Südnorwegen angetroffen. Der zugewiesene IAF für die

RWY 35 BADAB war nicht in unserer GPS Datenbank, wir beantragten eine Radarleitung und bald waren wir auf dem ILS der 35. Den Abend nutzten wir noch zu einem Stadtspaziergang durch das Stadtzentrum, den Hafen und der Probe frischer Fischdelikatessen.

 

Der nächste Morgen in Bergen begrüßte uns mit Hochnebel, auf der Flugstrecke wurde bereits eine geringe Bewölkung gemeldet. 13 Uhr kamen die ersten Wolkenlücken und wir begaben uns zum Flugplatz gleich in der Nähe des Hotels. Dort konnte man mit Privatpiloten nicht so richtig etwas anfangen, sie wollten uns lieber an ein kostenpflichtiges Handling vermitteln. Wir sind zurück zum Hotel, haben von dort den Flugplan aufgegeben. Jetzt fand sich auch jemand der uns zum Flugzeug ließ und wir starteten nach Norden mit kurzem Überflug der Stadt Bergen.

Wir sind direkt zur Mündung des Sognefjord, dem größten aller Fjorde und sind die 200 km bis Sognedal dem Fjord gefolgt. Der TWR in Sognedal fragte ob wir eine Karte mit eingezeichneten Stromtrassen haben. Wir konnten die riesigen Kabel die den Fjord überspannen gut ausmachen. Wir folgten dann dem Lustrafjord bis zur Stadt Skolden. Hier wird es bereits enger im Fjord, und die Berge sind schneebedeckt und reichen bis 7000 ft. Aus 8000 ft bestaunten wir die riesigen Schneelandschaften und waren von unserer Ankunft im Geirangerfjord etwas überascht. Oben Gletscher die ihr Schmelzwasser in riesigen Wasserfällen entlang steiler Felsen in den Geiranger stürzen lassen. Unten ein glatter Wasserspiegel der die blaue Himmelsfarbe spiegelt, umrahmt von grüner Vegatation. Der Geiranger wird als schönster aller Fjorde viel besucht, auch große Schiffe sind zu sehen. Mißfallen handelten wir uns beim Kontroller in Molde ein, wir waren gleich nach dem Geiranger bereits in seinem TMA und haben die Freigabe zum Einflug zu spät beantragt. Die Route führte über Kristiansund entlang der Küste und mehrerer Fjorde nach Trondheim. Trondheim meldete wie auf der gesamten Strecke extrem gute Sichten und few 2500 ft. Die Temperatur war mit 19° immer noch ganz angenehm. Wir nahmen auch gleich noch die nächste Etappe nach Bodo in Angriff. Viele Fjorde wurden bei extrem guten Sichten überflogen. Rorvik, Bronnoysund, Sandnessjoen waren Wendepunkte. Kurz vor Bodo denn eine zunächst aufgelockerte Bewölkung die sich zunehmend verdichtete. Wir flogen an der Obergrenze in 5000 ft. Die Untergrenze meldete Bodö mit few 400 ft, sct 1000 ft, bkn 2000 ft. Wir entschlossen uns vor dem TMA Bodö über dem hindernisfreien Meer die Wolken nach unten zu verlassen. Bodö, nördlich vom Polarkreis ist die Hauptstadt Nordnorwegens. Der Weg zum Hotel war kurz, nur 10 Min Fußmarsch. Wir haben eingecheckt im Radisson Blue. Zum essen war die Auswahl an noch geöffneten Gaststätten nicht groß, alle betonten das Bodo nur eine kleine Stadt ist. Wir waren mit einer Pizzeria und ihrem nettem Personal recht zufrieden.

 

Am nächsten Morgen sind wir bei fast wolkenlosen Himmel und den gewohnt guten Sichten zum Flugplatz. Als wir einstiegen übten gerade einige der hier stationierten F-16 Anflüge und Landungen. Ein im Vergleich zu den Passagierflugzeugen sehr lautstarkes Manöver.

Wir sind nach dem Start gleich nach Norden und hatten in 3000 ft die Lofoten bereits im Blick. Ein nach uns gestartetes Passagierflugzeug flog wie wir von Bodo nach Leknes und überholte uns oberhalb in 6000 ft. Dann ein Stück weiter nach Osten landeten wir in Svolvaer der größten Stadt der Lofoten, Wir finden einen kleinen Flugplatz mitten in den Lofoten. Die Bahnschwelle 14 ft über dem Wasser, umrahmt von den hohen Felsen. In der Stadt wollten wir die Magic Ice Bar besichtigen. Fantastische Eisfiguren sind als Kunstwerke zu besichtigen. In Eisgläsern wird der Wodka serviert, wir tranken die Kindervariante. Nach kurzer Stadtbesichtigung ging es wieder zum Flugplatz. Die Route führte entlang der Lofoten zwischen den Bergen über Skagen Tromsö Hestvik Hammerfest und dem Nordkapp nach Honningsvag. Ab Hammerfest war dichte Bewölkung und im Bereich des Nordkap sahen wir auch Regen- und Schneeschauer. Nach einigen Runden um das Nordkap in geringer Höhe meldeten wir uns in Honningsvag zur Landung an. Von den freundlichen Feuerwehrleuten liehen wir uns Leiter und Trichter aus um wie bei jedem Nordkapflug die lückenhafte Avgasversorgung der norwegischen Flugplätze mit einem mitgebrachten Kanister zu verbessern. Taxe zum Nordkap war schon bestellt und für 1350 Kronen wurden wir gefahren. Das Nordkap ist die Touristenattraktion und mit Bussen und Taxen werden die Besucher von den Schiffen herangefahren. Aber auch Caravane, Radfahrer und Motorradfahrer aus ganz Europa trifft man hier. Als wir wieder zum Flughafen wollten stellten wir fest das Nordkap ist in Wolken eingehüllt. Der Flugplatz Honningsvag liegt in Meeresspiegelhöhe, hier zeigte sich gute Sicht bei tiefen Wolken sodaß wir die Strecke zum Tagesziel Banak entlang des Porsangerfjords in Angriff nehmen konnten. Banak meldete 30 kt Seitenwind der über die neben den Flugplatz befindlichen Berge auf die Landebahn wehte in 1800 ft waren es 41 kt. Der TWR meldete die Lage und fragte nach unserer Entscheidung. Wir bauten auf unsere Erfahrung und entschlossen uns zur Landung. Diese gelang dann auch recht gut, sicher hatten wir auch mit den Böen gut kalkuliert, unmittelbar vor dem Aufsetzen wurden 18 kt gemessen.

Das Lakselwirtshaus hatte noch 3 Betten für uns, den Weg vom Flughafen sind wir gelaufen.

 

Der nächste Morgen zeigte gute Sichten und 3000 ft Wolkenuntergrenze, in Schweden dann immer weniger Bewölkung. Nach dem Start auf der 35 ging es nach Süden, in Finnland sahen wir dann erste Bäume und beginnende Vegetation. Norwegen Radar und Rovaniemi Control leiteten uns zur schwedischen Grenze. Über Pajala, Lulea und Skeleftea ging es nach Umea.

Hier eine kurze Pause für Essen Tanken und Flugplanaufgabe und schon saßen wir wieder im Flugzeug. Die Route führte bei CAVOK in FL 85 über Ornskoldsvik, Sundsval, Hudiksval, Gävle an Stockholm vorbei nach Visby auf der Insel Gotland. Die Freigaben durch die TMAs wurden problemlos erteilt. In Visby begaben wir uns am Flughafen zum Taxi und bestellten die Fahrt zum Snäck Hotel in Snäckviken. Dies war aber ganz in der Nähe so dass der Taxifahrer uns in die Stadt fuhr und nun erklärte wir sind am Hotel. Wir trösteten uns über den Betrug mit einer kurzen Stadtbesichtigung und Essen im Hafen. Den Weg zum Hotel nahmen wir dann zu Fuß.

 

Nach dem Frühstück liefen wir nach Sommerland zur Besichtigung der Villa Villekulla. Hier ist ein ganzer Park mit Kindervergnügen um die Villa Kunterbunt aufgebaut. Wir haben uns die Villa angesehen. Dann sind wir zum Flugplatz. Der Flugplan wurde nach Rügen aufgegeben. Gleich nach dem Abflug konnten wir noch Fotos von Visby und dem Park um die Villa Kunterbunt machen. Das Wetter war CAVOK wir flogen in FL 85 entlang der schwedischen Südküste , passierten die Insel Öland, Ronneby und Kristianstadt. Gleich über der Ostsee konnten wir auch schon die Insel Rügen sehen. Hier gab es noch Kap Arkona  die Kreidefelsen bei Saßnitz, Prora und Binz zu sehen. Nach kurzer Pause in Güttin fand unser erlebnisreicher Flug in Saarmund ein Ende.

 

 

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