Auslandstouren 2006

 

05.05.-07.05.2006

Prag

3 Tage

4 Flugstunden

 

 

10.07.-16.07.2006

Korfu Griechenland 

7 Tage

22 Flugstunden

 

 

21.07-23.07.2006

Venedig

3 Tage

12 Flugstunden

 

 

11.08.-14.08.2006

 Budapest Balaton

4 Tage

11 Flugstunden

 

 

01.09.-03.09.2006

Jersey

3 Tage

15 Flugstunden

 

Highlights auf dem Flugplatz Saarmund:

 

29.04.2006

10-16 Uhr Albatros Cup

 

Termin folgt

Tag der offenen Tür und Hallentore Flugplatz Saarmund

 

Reisebericht Korfu 2006

 

Am 10.Juli, morgens 07.00 Uhr Ortszeit, starteten wir mit zwei Cessna 172 und 8 Mann Besatzung von unserem Heimatflugplatz Saarmund  nach Dubrovnik. Es ging über Leipzig den Bayrischen Wald, die Donau bei Regensburg nach Eggenfelden. Nach einem Tank- und Kaffeepäuschen flogen wir weiter zum Flugplatz Mali Losinj. Wir hielten uns zunächst an die Täler, südlich Salzburg ließen die Wolken noch keine andere Wahl zu dann ab Mauterndorf flogen wir direkt auf die italienische Grenze zu die wir südlich Villach erreichten. Die Höhe betrug 10000 Fuß, Padua Information gab uns dann die Freigabe in 9000 ft direkt zum Ronchi VOR. Der weitere Weg führte über die Adria, Triest und Koper vorbei über Pula zum Zwischenstopp auf dem Flugplatz Mali Losinj. Nach einer kleinen Stärkung für uns und einer größeren für die Flugzeuge ging es weiter zur letzten Etappe an diesem Tag, nach Dubrovnik. Über Zadar, Split, den Inseln Brac, Hvar, Vis, Korcula und Mljet. Nach  insgesamt 8,5 Flugstunden war unser Tagesziel erreicht und wir landeten in Dubrovnik. Bei der Landung entdeckten wir bereits aus der Luft das gebuchte Hotel Albatros in der Bucht von Cavtat zwischen dem Flugplatz und der Altstadt von Dubrovnik. Und welch eine Freude, vom 10. – 25.07.06 feierte man dort das Liberty- Festival. Die Stadt erstrahlte im hellen Lichterglanz, überall Musik, Menschen und Veranstaltungen auf den Bühnen. Zur Krönung des Abends sahen wir noch ein fantastisches Feuerwerk. Am darauffolgendem Tag ging es morgens weiter zur Insel Korfu, ca. 2,50 Flugstunden. In der Linie Bari, Brindisi, Insel Othoni, Erikussa nach Kerkyra zum Flugplatz Ioannis Kapodistria. Als wir unser Ziel erreichten wurden wir erst einmal in das Warteverfahren geschickt der Ausblick auf eine der schönsten Stellen der Insel „Bella Vista „ versöhnte uns mit der langen Warterei. Dann jedoch ging es ganz plötzlich wir sollten zur Landung anfliegen und binnen 4 Minuten die Bahn frei machen. Wieder auf der Erde ging es erst mal Richtung Stadt, ins Hotel und anschließend zur Stadtbesichtigung. Das im ADAC empfohlene Hotel war bereits ausgebucht gleich nebenan das Hotel Astron direkt am Hafen erwies sich als Glücksgriff. Von außen nicht besonders einladend war es von innen komplett neu renoviert. Zunächst sahen wir uns die Altstadt und die Burg an. Schwieriger erwies es sich eine Busrundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zu buchen. Am nächsten Tag konnten wir mit einer englischen Reiseleitung eine Inselrundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten im Norden der Insel buchen. Wir besichtigten das Archillon, die Mäuseinsel , unternahmen eine Bootsfahrt in der Bucht Bella Vista und konnten hier auch selbst mal bis in eine Lagune schwimmen. Am 14.07.2006 starteten wir wieder in Kerkyra und flogen über Dubrovnik nach Rijeka auf die Insel Krk. Vom Flugplatz aus fuhren wir ca. 3 km nach Omisalj. Hier wurde erst mal ausgiebig im Meer gebadet um anschließend fit für unser Abendessen zu sein. Später besuchten wir noch die herrliche Altstadt mit ihrer schönen Kirche „Mariä“ , in welcher  mittelalterlichen Renaissance- und Barock- Kunstwerken sowie glagolitische Inschriften vorhanden sind. Hier ist an jeder Ecke etwas neues zu entdecken und die zahlreichen Gäste sind überall willkommen.. Nach einem kühlem Bier im Herzen der Altstadt ging es zurück ins Bett. Am anderem Morgen war der Flugplan und das Wetter schnell erledigt die Flugzeuge waren bereits am Vorabend betankt und bald flogen wir an Rijeka vorbei auf die Karawanken zu Richtung Klagenfurt. In 11500 Fuß über den Alpen konnten wir direkt auf das Salzburg VOR halten. Der Großglockner lugte verschmitzt aus einer Wolkenzudecke und grüßte freundlich. Eine Zwischenlandung legten wir in Eggenfelden ein, hier erlebten wir wieder den gewohnten angenehmen Empfang der Flugleiter erledigte die Einreiseformalitäten, die Betankung und die Luftaufsicht alles in Personalunion. Die letzte Etappe versprach dann nahezu wolkenloses Wetter, das Landebier tranken wir dann im Fly Inn in Saarmund.

 

Strecke

1. Etappe Etappe Saarmund - Leipzig VOR - Gera – Rehau – Weiden - Regensburg Eggenfelden  
  2. Etappe Etappe Salzburg Radstadt Mauterndorf Spittal Gemona Ronchi Pula Malij Losinj  
  3. Etappe Zadar Split Dubrovnik  
  4. Etappe Dubrovnik Brindisi Korfu  
  5. Etappe Korfu – Brindisi – Dubrovnik  
  6. Etappe Dubrovnik – Split - Zadar – Rijeka  
  7. Etappe Rijeka – Karawnken – Spittal – Salzburg – Eggenfelden  
  8. Etappe Eggenfelden – Saarmund wie die erste Etappe  

 

Der Flug in Zahlen

Zeitraum

10.-17.07.2006

Flugzeuge:

 D-EADY; D-EKOX

Teilnehmer:

4 Flugzeugführer,  4 Gäste

Flugzeit:

22 Std

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Venedig 2006

 

Auch diesen Flug konnten wir bei dem in diesem Sommer langanhaltenen Hochdruckwetter durchführen. 07.00 Uhr erfolgte der Start, wir wollten die nächste Etappe ab Landshut so beginnen das wir bis 14.00 Uhr die Alpen überquert haben. Für den Nachmittag waren in München und Innsbruck Gewitter vorhergesagt. Die erste Etappe legten wir in Fl 65 zurück. Leider war es in Landshut nicht möglich einen kleinen Imbiss zu sich zu nehmen, da sind wir doch von der Familie Borgander, unserer Fly In Gaststätte besseres gewohnt. So ging es dann  nach dem Tanken auch gleich wieder weiter. In Kufstein hatten wir bereits 8500 ft erreicht und in dieser Höhe wird der Durchflug durch die Innsbrucker Kontrollzone von E über S zum Brenner genehmigt. An der Zugspitze entwickelte sich bereits der erste CB weiter südlich war die Luft trockener ab Trennt hatte wir dann Funkverbindung zu Padua Information der Weg ging dann über den VFR Pflichtweg in 1000 ft nach San Nicolo direkt auf dem Lido.

Die Reservierung der Zimmer auf dem Lido per Internet wurde nicht bestätigt, und so konnte nur ein Teil der Piloten und Gäste im ersten Hotel untergebracht werden aber gleich um die Ecke fand sich für die anderen Platz.

Die Temperaturen waren die gleichen wie in Deutschland und so zogen wir ein Bad am Strand der venezianischen Kultur vor. Das Wasser war nicht wirklich eine Erfrischung, das musste die Dusche im Hotelzimmer bieten.

Am Samstag nahmen wir uns ein 24 Stunden Ticket für den Bus ( Boot) und sind gleich erst mal mit der Linie 52 einmal um die Lagune gefahren. Man gewinnt mit dem Boot eine gute Übersicht über die Sehenswürdigkeiten und ist nach 1,5 Std. wieder am Ausgangspunkt der Schiffreise. Die Stadt konnte nicht wirklich an einem Tag besichtigt werden, nach mehreren Stunden wird man doch Pflastermüde, uns hat’s trotzdem gefallen.

Am nächsten Morgen nutzten wir das noch gültige Busticket vom Vortag um mit dem Bus gut zum Flugplatz zu kommen. 09:00 Uhr ging es dann an das Tanken, Flugplanaufgabe und Wetterbriefing. Das Wetter versprach einen unkomplizierten Alpenüberflug und so ging es dann über Aviano entlang dem VFR Pflichtweg  nach Belluno. Bis hier sind 1000 ft genehmigt und dann erst unmittelbar vor der Alpenkulisse wird der weitere Steigflug genehmigt. Über den Bergen entwickelten sich nun doch noch einige kräftige Cu , wir stiegen nahe an die Untergrenze der Ceiling die etwa 11000 ft betrug und hielten genau auf den Felbertauer zu. Zeitweise waren die Gipfel Großglockner und Großvenediger frei. Für uns Flachlandflieger eine seltene, atemberaubende Kulisse.

Ab den Feldertauern geht es dann nach St. Johann nur noch bergab und bald standen alle drei Cessnas an der Tankstelle. Avgas für die Flugzeuge und Tiroler Küche für die Piloten und die einmalige Alpenkulisse für die Augen aber dann ging es wieder weiter am Chiemsee vorbei Richtung Regensburg. Bis kurz vor Leipzig hielten wir FL 75 die ATIS kündigte in Leipzig Sicht 9999 bkn 030 Cb an, Berlin war wieder CAVOK. Der kräftige Regen ließ die Sicht am LEG VOR stark zurückgehen ab der Mulde schien dann wieder die Sonne. In Saarmund wieder das Wetter trocken und heiß, da blieb nur noch zum Abschluss das frisch gezapfte von unserem Fly Inn.

 

Strecke

1. Etappe Etappe Saarmund - Leipzig VOR - Gera – Rehau – Weiden - Regensburg Landshut  
  2. Etappe Etappe Kufstein – Innsbruck – Brenner - Bozen - Trent - Venedig ( San Nicolo)  
  3. Etappe Etappe Aviano – Belluno – Felbertauern - St Johann  
  4. Etappe Etappe St Johann Chiemsee – Regensburg – Weiden – LEG - Saarmund  

 

Der Flug in Zahlen

Zeitraum

21.-23.07.2006

Flugzeuge:

D-EADY, D-EKOX, D-EDSJ

Teilnehmer:

5 Flugzeugführer  4 Gäste

Flugzeit:

11:40 Std

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Jersey2006

 

Für diesen Flug hatte das ungewöhnlich lange Sommerhoch 2006 eine Pause eingelegt. Beim Flug war die Ceiling jedoch über 10000 ft, tiefere Wolken trafen wir nur über dem Harz und dem Weserbergland. Hier war die Wolkenuntergrenze in Höhe des Brocken. Eine erste Pause legten wir in Arnsberg/Menden ein, Zeit für den Flugplan Tanken und einen Kaffee. Der weitere Weg führte über Achen einen kleinen Zipfel Holland nach Belgien. Der belgische Luftraum ist kompliziert aber unter 2500 ft findet man einen Weg um Lüttich und südlich an Brüssel vorbei nach Lille und weiter nach Le Touquet. Hier an der französischen Kanalküste wehte ein frischer Wind quer zur Bahn. Das Flugzeug war schnell betankt und nach der Flugplanaufgabe haben wir uns schnell ein Taxi zum Strand von Le Touquet genommen. Für einen kurzen Stadtbesuch und Kaffee fand sich die Zeit. Fast scheiterte der pünktliche Weiterflug an der Taxirückfahrt zum Flugplatz. Der weitere Flug führte entlang der Küste der Normandie. Wir konnten den Landeplatz der Amerikaner im 2.Weltkrieg sehen, überflogen die Gedenkstätten für die Gefallenen und fotografierten die Küste der Normandie. Südlich von Cherborg empfingen wir die ATIS von Jersey. Gemeldet wurde eine Ceiling von 300 ft.

Wir überprüften die Arbeit des geplanten Ausweichflugplatzes an der französischen Küste und entschlossen uns weiter nach Jersey zu fliegen. War auf dem bisherigen Weg keine Ceiling vorhanden so bildeten sich auf dem kurzen Weg von Cherbourg bis Jersey tiefere Wolken die auf dem Weg zum Flugplatz Jersey wieder in der Auflösung begriffen waren. Hier waren nur noch einige Wolkenfetzen in geringen Höhen zu sehen sonst war es wolkenlos. Wir konnten im Warteverfahren südlich des Flugplatzes einen ersten Überblick über die Insel gewinnen und waren nach einem historischen Flugzeug ein Bomber B-25 die Nr. 2 zur Landung. Das Hotel Portellett nahm uns rasch auf und zum Abendessen besuchten wir am Strand Smuggels Inn. Am Samstag haben wir uns die Inselhauptstadt St Helen und die historischen Tunnels angesehen. Dazu haben wir ein ansehnliches Laufpensum zurückgelegt, mehr war an einem Tag nicht zu schaffen. Auch bei grau bedeckten Himmel bewunderten wir die recht südländische Blütenpracht auf der Insel. Das milde Klima bringt hier zwei Ernten im Jahr hervor. Am Sonntag war dann der Abflug, die südenglische Küste war noch im morgendlichen Nebel die Wetterbesserung war erst für Mittag vorhergesagt. Wir entschlossen uns den geplanten Weg über die südenglische Küste nicht zu fliegen und nutzten den geplanten Hinflug entlang der französischen Küste nach Le Touquet. Nach kurzer Zwischenlandung ging es dann über Calais entlang der belgischen Küste nach Holland in die Rheinmündung. Der Flug war gekennzeichnet von kräftigem Rückenwind mit bodennahen Turbolenzen und niedrigen Wolkenuntergrenzen. Entlang der belgischen Küste bis kurz vor der Rheinmündung flogen wir dann auch über den Wolken, nun bei klarem Himmel ohne Turbolenzen und 50 kt Rückenwind. In Holland führte der Weg zwischen Rhein und Maas bis nach Stadtlohn. Da die Gaststätte Betriebsferien feierte ging es ohne großen Aufenthalt nach Münster Telgte. Hier bekamen wir noch unser gewünschtes Essen. Für Flieger ist also nicht nur die Tankstelle sondern auch ein gemütliches Restaurant interessant. Den Flug nach Saarmund über das Leine VOR legten wir dann in Fl 95 zurück. Hier über den Cumuli breitete sich der blaue Himmel mit guter Sicht aus, den Sonnenuntergang erlebten wir bei Brandenburg dann war es nur noch ein kurzes Stück bis Saarmund. Das Landebier gab es dann im Fly Inn.

 

Strecke

1. Etappe Saarmund - MAG VOR – Bad Gandershausen – Paderborn – Arnsberg/Menden  
  2. Etappe Arnsberg/Menden – Achen – Lüttich – Brüssel – Lille – Le Touquet  
  3. Etappe Le Touquet – Dieppe – Le Havre – Cherbourg – Jersey  
  4. Etappe Jersey – Le Touquet  
  5. Etappe Le Touquet – Calais – Ostende -  Rotterdam - Stadtlohn  
  6. Etappe Stadtlohn – Münster/Telgte  
  7. Etappe Münster/Telgte – Hannover – Burg – Saarmund  

 

Der Flug in Zahlen

Zeitraum

01.-03.09.2006

Flugzeuge:

D-ERST

Teilnehmer:

2 Flugzeugführer, 2 Gäste

Flugzeit:

14,39 Std

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