Auslandstouren 2011

 

16.04.2011

AeroFriedrichshafen

1 Tag

8 Flugstunden

 

 

07.05-08.05.2011

Prag

2 Tage

4 Flugstunden

 

 

21.05.-22.05.2011

Salzburg

2 Tage

7 Flugstunden

 

03.06.-05.06.2011 Danzig 3 Tage 7 Flugstunden
 11.07.-16.07.2011 Riga, Tallin und Kleipeda 6 Tage 20 Flugstunden
 15.08.-19.08..2011 Rom, Florenz, Venedig 5 Tage 16 Flugstunden

Highlights auf dem Flugplatz Saarmund:

 

09.04.2011

10-16 Uhr Albatros Cup

für Reiseberichte Ziel klicken

 

Reisebericht  Friedrichshafen 2011

Reisebericht Friedrichshafen 16.04.2011


Flugzeuge: D-EADY

Teilnehmer: 4 Flugzeugführer

Flugzeit 7:00 Std

Strecke:

1. Etappe Schönhagen - Friedrichshafen

2. Etappe Friedrichshafen –Coburg

3. Etappe Coburg - Saarmund

Die Slots für Friedrichshafen waren diesmal ganz schnell weg. Nun gab es nur noch die Möglichkeit ganz zeitig zu fliegen. Das Flugzeug wurde am Vortag nach Schönhagen gebracht und wir starteten 04:00 Uhr in der Nacht.
Das Wetter war CAVOK einige Stationen meldeten Nebel es wurde bis kurz vor Friedrichshafen ein IFR Flugplan aufgegeben. Der Anflug am Zielort dann VFR. Den Sonnenaufgang erlebten wir zwischen Nürnberg und Stuttgart. Anderthalb Stunden vor Öffnung der Messe landeten wir dann als zweites Flugzeug des Tages obwohl in unserem Zeitraum die Slots auch vollständig vergeben waren. Da haben offensichtlich viele bestellt und sind nicht gekommen.
Diesmal hatten wir mehr Zeit für den Messerundgang aber auch so war nur das wichtigste zu schaffen. Gegen 15:00 Uhr sind wir dann nach Coburg gestartet, für nachtanken und Pilotenwechsel. Nach kurzem Aufenthalt ging es dann weiter nach Schönhagen.
 

 

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Reisebericht Prag 2011

Reisebericht Prag 07.- 08.05.2011


Flugzeuge: D-ESGW D-EADY D-EKOX D-EWKK

Teilnehmer: 10 Flugzeugführer 2 Gäste

Flugzeit 4:00 Std


Strecke:

Hinflug Saarmund – Bautzen - Prag
Rückflug Prag – Kamenz – Saarmund


Nach dem Start einige Wolken in 2000 ft, darüber war angenehmes fliegen. Von Bautzen auf der Ölspur über HDO VOR zum Ostrand der Kontrollzone Prag. Der Einflug in die CTR Kbely war unkompliziert und nach kurzer Zeit war der Zielflugplatz Letnany in Sicht. Die Flugzeuge wurden angebunden und dann ging es mit Taxi zu den Hotels.
Gutes Wetter in Prag lies die Besichtigung der Stadt zum Vergnügen werden, den Abend verbrachten wir im U Fleku.
Am nächsten Morgen machten wir bei wolkenlosem Himmel eine Dampferfahrt auf der Moldau. Am Nachmittag sollte es dann zurück gehen. Die Überraschung kam beim Anlassen. Einer hatte den Hauptschalter nicht ausgeschaltet, die Batterie war leer. Das Triebwerk wurde von Hand angelassen aber bei der Tiefentladung wurde im Generator kein Strom erzeugt. Nun blieb nichts weiter übrig als die Batterie auszubauen und zu laden. Ein richtiges 24 Volt Ladegerät gab es nicht also wurde an ein APU eine abenteuerliche Stromverbindung geschaffen und nun war Zeit für alle noch einen Kaffee zu trinken. Mit anderthalb Stunden Verspätung ging es nun entlang der Elbe durch die sächsische Schweiz nach Kamenz. Hier wurde der Kuchen noch ausprobiert. Nach kurzem Flug waren wir dann wieder in Saarmund.
 

 

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Riga, Tallin und Kleipeda 2011

Reisebericht Riga, Tallin und Kleipeda 11.- 16.07.2011


Flugzeuge: D-EKOX
Teilnehmer: 3 Flugzeugführer
Flugzeit 20:00 Std

Strecke: 1. Etappe Saarmund - Bydgoszcz
2. Etappe Bydgoszcz - Suwalki
3. Etappe Suwalki – Riga
4. Etappe – Riga – Tallin
5. Tallin – Kardla – Kuressaare – Ventspils – Palanga
6. Palanga – Klaipeda
7. Klaipeda – Suwalki
8. Suwalki – Gdansk
9. Gdansk – Saarmund

Der Montag zeigte den Durchgang einer Okklusion mit viel Regen, schlechter Sicht und eingelagerten Gewittern die von Saarmund durch Polen zog, keine guten Aussichten für unseren Flug. So wurde der Beginn auf den Dienstag verlegt.
08:30 starteten die D-EKOX und die D-ESGW nach Bydgoszcz. Kurz hinter der polnischen Grenze meldete die D-ESGW den Sicherungsausfall Generator. Es wurde nach drücken der Sicherung nicht die ordnungsgemäße Arbeit des Generator geprüft sodass hinter Poznan die Batterie alle war.
Der Flug der zwei Flugzeuge wurde abgebrochen, beide Flugzeuge kehrten um, die D-ESGW landete in Schönhagen. Ein Fluggast wollte nun die Strecke nicht mehr in Angriff nehmen. Nun flogen wir mit einem Flugzeug nach Bydgoszcz. Das Wetter war gut, wir flogen alle Etappen an diesem Tag in 5000 ft. Bydgoszcz hat einen kompliziert wirkenden Anflug in der Praxis wird aber abgekürzt. Etwas umständlich dann das Handling am Flughafen, aber nach einer Stunde waren wir wieder in der Luft. Es ging über die Masuren nach Suwalki. Wir erfreuten uns an der herrlichen Landschaft des ehemaligen Ostpreußens um Allenstein und Nikkolaiken. Bei der Landung in Suwalki hieß es auf die Windrichtung achten, Landebahn aussuchen und landen. Es war dann auch jemand da, unser Fax wurde empfangen. Das scheint eine übliche Prozedur auf kleinen polnischen Flugplätzen zu sein. Landemeldung wurde über Handy aufgegeben, den Flugplan nach Riga hatte ich bereits in Bydgoszcz aufgegeben und so waren wir bald in der Luft. Funkverbindung zu FIS klappt problemlos, man sollte darauf nicht verzichten. Uns wurde später in Klaipeda von deutschen UL Fliegern berichtet die ohne Funkverbindung in der ADIZ flogen und von den Nato Fliegerkräften zur Landung gezwungen wurden. Bald hatten wir Riga in Sicht und im Gegensatz zu einem Flug drei Wochen vorher wurde der Anflug unkompliziert, nach unseren Wünschen, als ILS Anflug auf die 36 genehmigt. Tanken ist hier nicht immer möglich, so wollten wir das auch gleich noch erledigen, dann noch kurze Taxifahrt in das Hotel Maritim. Service geht hier nur bis 22:00 Ortszeit aber Bier und Pizza ist noch verfügbar. Am anderen Morgen haben wir eine Hopp on Hopp off Tour geplant. Der Bus erschien nicht zur angegebenen Zeit wir nahmen uns eine Lady Taxe die uns für 15 € die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Mittags waren wir am Flughafen und wurden genervt mit einem langwierigen Handlingservice, der auch noch entsprechend teuer war. 13 Uhr Ortszeit haben wir den kurzen Weg nach Tallin aufgenommen. Hier klappt der Service, das Flugzeug wurde betankt angebunden und nach kurzer Zeit waren wir im Hotel. Tallin ist zweifellos die schönste Stadt im Baltikum wir haben die schön restaurierte Stadt besichtigt und fanden ein sehr schönes Restaurant im mittelalterlichen Stil mit gutem Essen. In Estland ist seit der Einführung des Euro das Preisniveau durchaus mit dem Deutschen vergleichbar, die Schönheit will bezahlt sein. Am nächsten Morgen ging es zeitig zum Flugplatz. Hatten wir bisher nur CAVOK erlebt wussten wir das in den Südteil der Strecke eine Warmfront zieht, uns entgegen. Beim Abflug stiegen wir auf FL 85. Bei sehr guter Sicht konnte man bis Finnland sehen. Es ging entlang der Ostseeküste Richtung Südwest über Kärdla die Insel Saareema, Ventspils, Liepaja nach Palanga. Kurz vor Palanga zog Bewölkung auf und es fing an zu regnen. 5km Sicht und 2000 ft Ceiling ließen uns noch ganz gut anfliegen. Hier auf diesem kleinen Flugplatz der zum tanken ausgewählt wurde haben wir die höchsten Gebühren bezahlt. Für die 19 Minuten Flugzeit nach Klaipeda wurde ein Flugplan aufgegeben und dann ging es weiter nach Süden in die Warmfront hinein. Die Landung gelang dann bei 1,5 km Sicht und 500 ft Wolkenuntergrenze. In Klaipeda erfuhren wir das tanken nach vorheriger Absprache möglich ist. Man war hier sehr hilfsbereit und fuhr uns gleich in die Stadt. Durch den zeitweisen Regen wurde aus der Stadtbesichtigung mehr oder weniger eine Kneipenbesichtigung. Aber auch hier fanden wir viel Gutes.
Der Abflug von Klaipeda am nächsten Morgen wurde zeitig geplant. Der Osten Polens lag noch im Einflussbereich des baltischen Tiefs, nun schwenkte die Kaltfront mit tiefen Wolken heran. Der erste Teil der Strecke wurde bei guter Sicht in 3000 ft absolviert die letzten 20 Minuten bis Suwalki waren dann in 500 ft. Hier wurde der Flugplan für die nächste Strecke nach Danzig aufgegeben. Ab Olstyn erwarteten wir die Rückseite, Danzig meldete CAVOK. Leider gingen die tiefen Wolken doch noch weiter. Kurz vor Danzig riss die Bewölkung auf, Danzig hatte blauen Himmel aber 20 kt Seitenwind mit Böen. Die Stadt Danzig kannten die Flieger schon, deshalb wurde die hier geplante Übernachtung gestrichen. Wir gaben einen Flugplan direkt nach Saarmund auf. Der letzte Flug zog sich durch den Gegenwind dann doch in die Länge aber 19 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Das Baltikum ist bestimmt noch eine Reise Wert. Wenn man sich mit dem manchmal umständlichen und teuren Service arrangieren kann, wird die Reise zu einem gutem Erlebnis werden.
 

 

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Rom, Florenz, Venedig 2011

Reisebericht Rom, Florenz, Venedig 16.-20.08.2011


Flugzeuge: D-ESGW
Teilnehmer: 3 Flugzeugführer
Flugzeit 16:00 Std

Strecke: 1. Etappe Saarmund - Eggenfelden
2. Etappe Eggenfelden- Malinj Losinj
3. Etappe Malinj Losinj- Rom Urbe
4. Etappe Rom – Florenz
5. Etappe Florenz – Venedig
6. Etappe Venedig – Eggenfelden
7. Etappe Eggenfelden – Saarmund


Am 15.08; dem geplanten Abflugtag, zog eine Kaltfront über die Alpen. Die vorhergesagten Schauer und Gewitter schlossen eine Alpenüberquerung aus. So entschlossen wir uns den Flug um einen Tag zu verschieben. Am Dienstag dann war das Wetter uns hold und es ging zunächst über Chemnitz Karlsbad direkt nach Eggenfelden. Der Flug wurde bei guten Wetterbedingungen in FL 65 durchgeführt. Auch auf der nächsten Etappe über die Alpen zeigte sich CAVOK Wetter sodass wir von den geplanten Talrouten abweichend einen direkten Flug über Salzburg nach Arnoldstein an der italienischen Grenze durchführen konnten. Einige Wolken in 10000ft ließen uns auf bis zu 12000 ft steigen. In dieser Höhe ging es auch dann über das Ronchi VOR an Triest vorbei weiter über Portoroz bis zur kroatischen Grenze. Nördlich von Pula sanken wir dann und nun war die Hitze der südlichen Gefilde auch in der Kabine zu spüren. Der Aufenthalt in Malinj Losinj wurde für ein kurzes Essen und tanken genutzt und schon ging es über die Adria über den Punkt IBENI nach Ancona. Zunächst flogen wir in 4500 ft ab dem italienischen Luftraum war es dann FL 65. Vor uns waren nun die Appeninnen die wir bei einigen Quellwolken in dieser Höhe überqueren konnten. Im Anflug auf Rom Urbe sanken wir dann auf 1500 ft. Der Luftraum darüber dient dem anfliegenden Verkehr der Flugplätze Fiumenchino und Ciampino. Der Anflug auf Urbe ist im AIP sehr umständlich beschrieben, aber bei geringen Verkehr konnten wir direkt in das Endteil der 16 gehen. Eine Taxi brachte uns in das vorbestellte Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofes und schon waren wir im heißen Getümmel der Innenstadt.
Die Stadt Rom wurde den ganzen nächsten Tag besichtigt, solange uns die Beine tragen konnten.
Am nächsten Morgen ging es dann das kurze Stück nach Florenz. Das Wetter war gut wir flogen in 5000 ft. Vor der Landung drehten wir noch zwei Vollkurven über dem Stadtzentrum, dann ging es zur Landung auf der 05. Schnell war das backtrack zu machen, der nächste Flieger war bereits im Endteil. Dieser Flugplatz ist für die Allgemeine Luftfahrt PPR und auch noch reichlich teuer, aber wer nach Florenz will findet auf der Luftfahrtkarte keine Alternative. Dafür konnte uns die Stadt mit ihrer Schönheit beeindrucken.
Der nächste Tag führte uns dann weiter nach Norden das Ziel hieß Venedig. Der Flugplatz San Nicolo auf dem Lido ist für die Allgemeine Luftfahrt wie gemacht. Im Anflug hat man eine schöne Aussicht zur Lagune. Ein Hotel war auch bald gefunden, obwohl das Internet uns nichts Freies anzeigte. Die Stadt wurde dann mit dem Wasserbus als auch zu Fuß erkundet.
Der Flug am nächsten Tag ging dann über Padua Trent Bozen Brenner nach Eggenfelden.
8000 ft erschien uns als gute Höhe um auch von dem Alpenpanorama noch etwas mitzubekommen. Die letzte Etappe nach Saarmund ging wieder über die Tschechei in FL.65.

 

 

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