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05.04.2009 |
1 Tag |
8 Flugstunden |
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02.05-03.05.2009 |
2 Tage |
4 Flugstunden |
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23.05.2009 |
Aero ExpoPrag |
1 Tage |
4 Flugstunden |
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05.06.-07.06.2009 |
3 Tage |
11 Flugstunden |
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24.06.-28.06.2009 |
Malinj Losinj/Kroatien |
5 Tage |
12 Flugstunden |
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10.07.-13.07.2009 |
4 Tage |
12 Flugstunden |
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14.08.-16.08.2009 | Danzig | 3 Tage | 6 Flugstunden | ||
28.08..-30.08.2009 | Bozen | 3 Tage | 9 Flugstunden | ||
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Highlights auf dem Flugplatz Saarmund: |
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18.04.2009 |
10-16 Uhr Albatros Cup |
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Reisebericht Friedrichshafen 2009
Reisebericht Friedrichshafen 05.04.2009
Flugzeuge: D-EADY
Teilnehmer: 4 Flugzeugführer
Flugzeit 8:00 Std
Strecke: 1.Etappe Saarmund – Coburg
2 . Etappe Coburg – DKB – Blaubeuren – Friedrichshafen
3. Etappe Friedrichshafen –Coburg
4. Etappe Coburg - Saarmund
Der Flug war ursprünglich mit zwei Cessnas und mehr Interessenten geplant. Bereits am Vortag war klar, dass im Raum von Leipzig/ Erfurt zur geplanten Startzeit Nebel sein wird. Wir haben nur einen Piloten mit gültiger IFR Berechtigung und setzten die D-EADY IFR auf der Strecke Saarmund Coburg ein. Für die drei Mitfliegenden war solch ein IFR Flug sicher auch eine interessante Flugaufgabe. In Coburg waren dann 2700 m Sicht und ausreichend hohe Wolken, sodaß der Flug dann VFR fortgesetzt werden konnte. Auf der Flugstrecke nach Friedrichshafen wurde das Wetter immer besser. Aufgrund der an diesem Tag vorherrschenden Flugbedingungen, waren nur wenige der angemeldeten Piloten nach Friedrichshafen aufgebrochen. Dadurch war die Flugdichte beim Anflug im Vergleich zu den Vorjahren gering.
Die Messe bot wie immer eine Fülle interessanter Ausstellungsstücke rund um die Allgemeine Luftfahrt. Wir trafen etliche uns bekannte Fliegerkameraden. Mit einer Fülle neuer Eindrücke versehen, traten wir den Rückflug nach Saarmund mit Zwischenlandung in Coburg an. Im Raum Nürnberg gab es mehrere Gewitter. Unser Weg führte uns deshalb westlich daran vorbei. Abgesehen von zwei kurzen Schauern herrschte hier gutes Flugwetter.
Reisebericht Prag 02.- 03.05.2009
Flugzeuge: D-ERST D-EADY D-EKOX
Teilnehmer: 6 Flugzeugführer 2 Gäste
Flugzeit 4:00 Std
Strecke: Hinflug Saarmund – Bautzen - Prag
Rückflug Prag – Kamenz – Saarmund
Prag Ruzyne war an diesem Tag für VFR Verkehr wegen Bauarbeiten eingeschränkt. Daraufhin haben wir uns gleich den Ausweichflugplatz Letnany zum Ziel gesetzt. Das AIP Tschechische Republik ist im Internet und so lagen alle notwendigen Unterlagen zum Anflug der Plätze vor. Es ging bei wolkenlosem Wetter zunächst nach Bautzen und von dort nach kurzem Zwischenstopp über HDO nach Prag. Die CTR Vodochody war nicht aktiv, Praha Information schickte uns zum Einflug Prag CTR gleich zu Kbely TWR und die wiederum nach Einflug in die Platzrunde zu Letnany Info. Zwei 950 m Rasenbahnen und 400 m Weg zur nächsten U-Bahnstation empfehlen diesen Flugplatz für alle Pragreisenden.
Diesmal wählten wir das Golfyacht Hotel, ein schwimmendes Hotel auf der Moldau. Bei wolkenlosem Himmel und 26° C, war die Besichtigung der Stadt ein reines Vergnügen. Den Abend verbrachten wir wieder in Schweijks Kneipe „U Kalicha“. Traditionelle Musik und das bekannte gute tschechische Bier sorgten für ausgelassene Stimmung.
Der nächste Morgen war der Besichtigung der Kleinseite vorbehalten. Am Nachmittag flogen wir bei wolkenlosem Himmel entlang der Moldau und der Elbe nach Deutschland.
Die CTR Dresden wurde entlang der Elbe durchquert, um die Sehenswürdigkeiten im Zentrum zu sehen. Anschließend ging es weiter auf der Nordseite der CTR über die Moritzburg nach Kamenz zu einer kurzen Zwischenlandung mit Kaffeetrinken.
Reisebericht Paris 05.- 07.06.2009
Flugzeuge: D-ESGW D-EWKK
Teilnehmer: 4 Flugzeugführer 1 Gast
Flugzeit 11:00 Std
Strecke: 1. Etappe Saarmund – GOT – ERF – Bad Kissingen – Aschaffenburg
2. Etappe Aschaffenburg – RID – Saarlois – Reims – Lognes
Rückflug gleiche Strecke
Der Hinflug stand unter dem Zeichen des US –Präsidenten Besuches. In Erfurt wurde ab 10:00 Uhr ein großes Beschränkungsgebiet eingerichtet. Später am Nachmittag wurde Obama in Ramstein erwartet mit den gleichen Beschränkungen. So starteten wir eine halbe Stunde eher und konnten bei bestem Flugwetter unsere Etappe nach Aschaffenburg absolvieren. Hier wurde gerade die Tankstelle mit Avgas befüllt, was für den weiteren Flug einen Pausenstopp von anderthalb Stunden erzwang. Trotzdem konnten wir noch vor Aktivierung des Beschränkungsgebietes um Ramstein den Flug in den französischen Luftraum fortsetzen. Zahlreiche Beschränkungsgebiete an der Grenze erschweren den Einflug. In den Notams wird jedoch die Aktivierungszeit der LF-Rs bekantgegeben und ein Durchflug durch den TMA Metz wurde genehmigt wie beantragt. Paris zeigte sich sonnig und warm. Die Sicht war sehr gut und so konnten wir Disneyland und auch das Stadtzentrum gut erkennen. Nach der Landung wird eine Landemeldung ausgefüllt und in den Flugplatzbriefkasten gesteckt. Wir unternahmen einen halbstündigen Fußmarsch zur RER Station und fuhren dann in das Stadtzentrum. Unser Hotel in der Nähe des Eiffelturms war auch bald gefunden, sodass noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel blieb.
Am nächsten Morgen weckte uns ein leichter Regen, den wir an diesem Tage in Deutschland erwarteten, aber für Paris war besseres Wetter vorausgesagt. Trotzdem zogen wir zum Montmartre und besuchten Sacré-Coeur. Dann ging es in das Stadtzentrum, nun bei freundlicherem Wetter. Die Champs- Élysées wurde gerade abgesperrt. Nach kurzer Wartezeit sahen wir die Wagenkolonne des US-Präsidenten. Bis hierher sind wir ihm also immer vorausgeflogen.
Der Abend endete mit einem kurzen Besuch des Picadilly.
Am nächsten Morgen ging es zum Flughafen, die Flugzeuge wurden für den Rückflug vorbereitet. Paris, Frankfurt und am Nachmittag Berlin gaben gute Wetterprognosen. Das Problem war eine Okklusion zwischen Reims und Frankfurt, mit zwar guten Sichten aber tiefen Untergrenzen. Wir flogen etwa eine Stunde in 500 ft, erst kurz vor Aschaffenburg erreichten wir die Vorderseite der Front. Während des Mittagessens wurden wir bereits von ihr überrollt, d.h. wir begannen den Flug mit den gleichen Wetterbedingungen wie vorher. Aber schon bald zeigte sich wieder gutes VFR Wetter. Der Thüringer Wald wurde in 4000 ft überflogen, erst nördlich der Elbe waren tiefere Wolken.
Reisebericht Budapest 10.- 13.07.2009
Flugzeuge: D-ESGW
Teilnehmer: 3 Flugzeugführer
Flugzeit 12 Stunden
Strecke: 1. Etappe Saarmund-Bautzen
2. Etappe Bautzen - Hrade Kralove - Györ
3. Etappe Györ – Budapest
4. Etappe Budapest – Balaton – Graz
5. Etappe Graz – Krems
6. Etappe Krems – Karlsbad – Gera - Halle/Oppin
7. Etappe Halle/Oppin - Saarmund
Der Flug nach Budapest verlief fast durchgängig bei CAVOK Bedingungen, lediglich an der deutsch tschechischen Grenze flogen wir durch eine sich auflösende Front mit Regen und auch tieferen Wolken. Die Zwischenlandeplätze wurden ausgesucht, um die Piloten zu wechseln und auch die Beine zu vertreten. In Budapest wählten wir den alten Flugplatz Budaörs, dicht an der Donau und dem Gellertberg gelegen. Mit der Taxe ging es zum Hotel. Fast zwei Tage hatten wir Zeit, um uns die schöne Stadt anzusehen. Wir nutzten den Hop on Hop off –Bus, um die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Die Stadt hat uns sehr gefallen, wenn auch noch nicht alle Häuser in den prächtigen Zustand der K+K Zeit gebracht wurden. Die Piloten wollten Graz sehen, deshalb haben wir nach 2 Nächten in Budapest den Flug über den Balaton weiter nach Graz ausgedehnt. Auch hier wollten wir eine Nacht verbringen und uns vorher die Sehenswürdigkeiten rund um die Herrengasse und die Burg ansehen. Der Flug von Graz nach Krems bereitete unerwartete Schwierigkeiten bei der Aufgabe des dafür obligatorischen Flugplanes. Das Passwort für das Einloggen bei Austro-Control hatten wir vergessen und auch das Faxgerät ging nicht so wie gedacht. Die Daten konnten wir über Funk durchgeben und waren schließlich auf dem Weg nach Krems an der Donau. Hier am Nordrand der Alpen zeigte sich dann eine in dieser Stärke nicht vorhergesagte Staubewölkung mit kräftigen Niederschlägen, aber ab der Donau hielt die Sonne bis nach Hause ihr Versprechen auf gutes Wetter. In Krems hatte leider die Gaststube geschlossen, so beschlossen wir in Halle beim Schnitzeltower anzuhalten und die Mittagszeit dort zu verbringen. Von Halle bis nach Hause war es dann nur noch ein kurzes Stück.
Reisebericht Danzig 14.-16.08.2009
Flugzeuge: D-EKOX D-ERST D-EWKK
Teilnehmer: 7 Flugzeugführer 2 Gäste
Flugzeit 7:00 Std
Strecke: 1. Etappe Saarmund – Heringsdorf
2. Etappe Heringsdorf - Kolberg- Danzig
3. und 4 Etappe gleicher Weg zurück
Die erste Etappe führte uns bei gutem Flugwetter über Nauen das LWB VOR nach Heringsdorf. Nach kurzer Pause ging es dann gleich weiter entlang der polnischen Ostseeküste über Stettin, Kolberg, Koszalin, Kartuszy zum Danziger Flugplatz. Die polnische Ostseeküste hat schöne Strände, in den größeren Orten auch schöne Hotels und ist weniger mit Badegästen belegt als in Deutschland. Wir folgten bis nach Kolberg dem Küstenverlauf und stiegen auf 7500 ft. Der Funkverkehr mit dem Danziger Fluginformationsdienst ist nur schwer verständlich, hat aber alle wichtigen Informationen für den Flugzeugführer zur Verfügung. Bereits weit vor dem Danziger TMA wurden wir aufgefordert auf 1500 ft zu sinken. Ab dem KRT VOR sind wir bei Danzig Turm. Der Funk entspricht dem, was wir in Deutschland gewohnt sind. Nach einigen Warteschleifen, bei denen uns noch ein Schauer erwischte, kamen wir endlich zur Landung. Wir flogen wie gewohnt als Formation an, Abstand 1000-1500m zwischen den Flugzeugen. Ein Follow Me geleitete uns zum Abstellplatz. Beim Aussteigen überraschte uns der nächste Schauer. Das sollte aber der letzte auf dieser Reise sein. Unser Hotel erreichten wir mit einem netten deutschsprechenden Taxifahrer, es liegt zwischen der Danziger Altstadt und Sopot. Mit der Straßenbahn begeben wir uns in die herrliche Altstadt. Der Samstag war Maria Himmelfahrt, für die Polen ein wichtiger kirchlicher Feiertag, weshalb viele Menschen die Stadt besuchten. Im Zentrum befinden sich auf 2 Quadratkilometern 12 Kirchen, die meisten, wie auch die herrlichen Patrizierhäuser, in gut restauriertem Zustand. Viel gab es in der Stadt zu sehen aber auch ein Schiffsausflug zur Westerplatte auf der Wisla und durch den Danziger Hafen sollte es noch sein. Den Abend verbrachten wir in einer der hübschen Kneipen am Hafen. Sonntag sind wir dann mit der S-Bahn nach Sopot gefahren. Das ist das Kur- und Erholungszentrum der Region.
Der Rückflug gestaltete sich zunächst problematisch. Wir wurden aus unerklärlichen Gründen nicht an unsere Flugzeuge gelassen. Die Personenkontrolle tat so, als wären wir die ersten Privatflieger und verzögerte den Durchgang durch das Terminal. Wir hatten das Gefühl, dass hier willkürlich Barrieren errichten werden sollten (eine Woche später waren wir noch einmal mit einer C-172er in Danzig, diesmal ohne jegliche Probleme).
Der Flugplan und Wetterinformationen waren schnell erledigt und wir wieder auf dem Rückflug über Heringsdorf nach Saarmund.
Reisebericht Bozen 28. - 30.08.2009
Flugzeuge: D-ERST
Teilnehmer: 5 Flugzeugführer 2 Gäste
Flugzeit 10:30 Std
Strecke:1.Etappe Saarmund – LEG – Gera – Baureuth
2 . Etappe Baureuth - Regensburg – Eggenfelden – Kufstein – St Johann/Tirol
3. Etappe St Johann/Tirol – Insbruck – Brixen – Bozen
4. Etappe Bozen - Kufstein – Vogtareuth
5. Etappe Vogtareuth – Regensburg – Rosenthal Field Plössen
6. Etappe Rosenthal Field Plössen – Plauen – Leipzig – Saarmund
Der Flugweg führte durch die Leipziger CTR nach Bayreuth. Hier wurde nur kurz zum Tanken angehalten. Am Nachmittag gab es in den Alpen Schauer, vereinzelt auch die angekündigten Cbs. Bei Kufstein unterflogen wir einen CB, aus dem reichlich Regen fiel, der für Sichteinschränkung sorgte aber bereits in St Johann/ Tirol war der Himmel wieder blau. Hier haben wir Mittag gegessen. In 7000 ft durchflogen wir die CTR Innsbruck von E über das Inn NDB zum Brenner. Wir folgten weiter dem breiten Tal nach Bozen. Die Landung erfolgte dann auf der „17“. Am Flughafen stand der bestellte Mietwagen bereit.
Ein großer Mietwagen, in den alle hineinpassen hat viele Vorteile, allerdings kommt man damit nicht in jede Tiefgarage. Schließlich fanden wir etwas weiter weg vom Stadtzentrum eine dafür passende Unterstellmöglichkeit. Wir unternahmen damit einen Ausflug in die Dolomiten zum Karersee und zum Sellamassiv. Am Nachmittag fuhren wir noch nach Meran. Den Sonntag Vormittag verbrachten wir noch in Bozen
Der Rückflug begann mit einer Panne. Der Anlasser der D-ESGW streikte. Reinhard mußte ab nun bis Saarmund das Triebwerk immer von Hand anschmeißen, sicher nicht ganz ungefährlich, aber mit der Zeit kommt man dabei in Übung.
Die erste Etappe war über den Brenner geplant. In Anbetracht des wolkenlosen Himmels entschlossen wir uns aber, direkt zum Rattenberg NDB zu fliegen. Es ging am Hochfeiler vorbei, direkt in das Zillertal. Wir stiegen zwar bis 10 000ft, den höchsten Berg der Zillertaler Alpen mit 11400 ft haben wir dabei seitlich liegen lassen. In Kufstein begann der Sinkflug nach Vogtareuth. Nach kurzer Tankpause waren wir auf dem weiteren Weg über Regensburg nach Rosenthal-Field Plössen. Zwei Mitflieger haben hier bei Strössenreuther vor vielen Jahren ihre Ausbildung genossen. Auch auf dem weiteren Rückflug bis Saarmund gab es sehr schönes spätsommerliches Wetter.