|
21.04.2007 |
1 Tag |
8 Flugstunden |
|
|
|
05.05.-06.05.2007 |
2 Tage |
4 Flugstunden |
|
|
|
30.06.-07.07.2007 |
Malta |
8 Tage |
30 Flugstunden |
|
|
19.07-22.07.2007 |
Budapest Balaton |
4 Tage |
12 Flugstunden |
|
|
04.08.-05.08.2007 |
2 Tage |
8 Flugstunden |
|
|
|
20.08.-25.08.2007 |
6 Tage |
22 Flugstunden |
|
|
|
|
|
|
||
Highlights auf dem Flugplatz Saarmund: |
|||||
|
|
|
|
|
|
|
28.04.2007 |
10-16 Uhr Albatros Cup |
|||
|
Reisebericht Friedrichshafen 2007
Gegen 7:30 starteten wir Richtung Coburg wolkenloser Himmel und gute Flugsichten lassen diesen Flug zu einem Sightseeing Flug quer durch Deutschland werden. Die Flughöhe haben wir mit Fl 85 gewählt. Der Landeanflug in Coburg auf der 12 führt direkt an der Feste Coburg vorbei. Nach freundlichem Empfang auf der Flugleitung mit Kaffee einer kurzen Betankung auch des Flugzeuges ging es alsbald weiter nach Friedrichshafen. Die Gipfel der Alpen konnte man schon ab Höhe Stuttgart erkennen, die darunter liegende Landschaft verschwand jedoch in einer leichten Inversionsschicht. Bald war die ATIS von Friedrichshafen zu verstehen und dann begannen auch erste Versuche der Kontaktaufnahme mit Friedrichshafen Turm. Viele Flugzeuge kreisten bereits über November auch wir sollten uns hier in die Schlange der wartenden einreihen. Das kreisen gemeinsam mit fast einem Dutzend Flugzeugen erfordert von der Besatzung hohe Aufmerksamkeit und man hat bald den Eindruck der Turm hat uns vergessen. Dann bekommt man einen Transponderkode zugewiesen das Zeichen für den baldigen Weiterflug. Nach einem Frequenzwechsel geht es dann über November in die Platzrunde und von dort aus direkt in das Endteil der 24 Gras.
Die Kontroller versuchen mit Erfahrung und Routine Ordnung in den Funkverkehr zu bekommen. Dann geht es in die Platzrunde und in kurzen Abständen wird auf der Rasenbahn gelandet. Winker weisen die Piloten zu den Abstellplätzen ein Tankwagen ist auch gleich greifbar und schon sind wir in der Messe. Sicher ist ein Tag für den Besuch der AERO recht kurz aber wenn man sich die Interessengebiete abgesteckt hat kann das wichtigste besucht werden. 17:00 Uhr ging es dann wieder zurück nach Coburg. Jeder hört die ATIS ab in der das Abflugverfahren erläutert wird. An der Rasenbahn angekommen wird man auch schon angesprochen und die Startfreigabe erteilt. Wir sind über November ausgeflogen haben die Kontrollzone auf der Südwestseite entgegen dem Uhrzeigersinn umflogen und uns so einen kleinen Bodenseerundflug mit Panoramablick über die Alpen gegönnt. Der Rückflug dann wieder bei wolkenlosem Himmel, die Landung zum nachtanken und Pilotenwechsel in Coburg. Für den Rückflug wurde ein Flugplan VFR- Nacht nach Tempelhof aufgegeben. Etwa ab Erfurt wurde es dann dunkel. Der Flug endete mit der Nachtlandung bei sehr guten Sichten in Tempelhof. Wir genossen den Blick über das nächtliche Berlin.
Strecke |
1. Etappe | Saarmund – Dessau – GOT – ERF - Coburg | |
2. Etappe | Coburg – DKB – Blaubeuren – Friedrichshafen | ||
3. Etappe | Friedrichshafen – Bodensee – Coburg | ||
4. Etappe | Coburg - Tempelhof |
Der Flug in Zahlen
Zeitraum |
21.04.2007 |
Flugzeuge: |
D-EADY |
Teilnehmer: |
4 Flugzeugführer |
Flugzeit: |
8 Std |
10:00 starteten wir zunächst nach Bautzen.
Der Flug führte in 2500 ft über das Klasdorf VOR direkt zum Ziel. Nach einer
Stunde hatten wir das Panorama des Lausitzer Berglandes mit dem davor liegenden
Spreestausee und der schönen Stadt Bautzen vor uns. Der Aufenthalt war kurz zur
Erledigung der Grenzformalitäten dann waren wir bereits auf Kurs über das
Lausitzer Bergland und die Bömische Schweiz. Die Zusammenarbeit mit Praha
Information klappt gut, man wird dann weitergereicht zu Ruzine Information und
ab dem Einflugspunkt November zum Tower. Auf dem Weg von Bravo zu Alfa geht es
entlang der Autobahn und bald ist der Flughafen und die dahinterliegende Stadt
in Sicht. Zur Zeit waren auf der 24 Bauarbeiten, damit hohes Verkehrsaufkommen
auf der 13, trotzdem konnten wir ohne Verzögerung aus dem langen Endteil landen.
Ein Follow Me führt dann zum Abstellplatz und bald schon befanden wir uns im
Terminal der Allgemeinen Luftfahrt. Mit dem Taxi ging es in die Stadt wir hatten
über das Internet ein schönes Hotel in der Nähe der Prager Burg reserviert.
Am Nachmittag waren wir dann zur Besichtigung auf der Burg, der Kleinseite und
der Altstadt. Prag hat sich als Touristenstadt immer schöner herausgeputzt die
Resonanz ist eine große Schar von Touristen aus aller Welt. Den Abend
verbrachten wir dann in der Traditionsgaststätte U Flecku. Die Stimmung ist gut
und der brave Soldat Schweik hat sich mit Akkordeon und Tuba auf die Gäste aus
allen Ländern eingestellt.
Den nächsten Vormittag verbrachten wir noch in der Stadt, am Nachmittag flogen
wir dann ab. Beim Abflug empfängt man zuerst von Delivery die Abflugfreigabe,
dann die Rollfreigabe von Ground. Da wir auf der 31 starten war der Rollweg
recht kurz, allerdings mussten wir uns eine Menge Landungen ansehen ehe wir mit
dem Start an der Reihe waren.
Beim Start ging es dann geradeaus über Alfa Bravo dann November. Auch hier
wieder die Weitergabe vom Tower an Ruzine Information dann Praha Information.
Wir folgten den Lauf der Elbe über Decin Usti Bad Schandau nach Dresden. Das
Elbsandsteingebirge mit seinen schroffen Felsen lag unter uns und bald kam
Dresden in Sicht. Die Freigabe für den Flug durch die Kontrollzone entlang der
Elbe nach Norden wurde problemlos erteilt, sodass wir auch das Zentrum von
Dresden noch sehen konnten. Entlang der Nordgrenze der Kontrollzone fliegend
sahen wir noch das Jagdschloss Moritzburg. In Kamenz dann kurzer Aufenthalt für
die Grenzkontrolle und noch ein Stück Kuchen bei den“ Zwei vom Tower“ dann waren
wir auch schon auf dem Weg nach Saarmund
Strecke |
1. Etappe | Saarmund - KLF - Bautzen | |
2. Etappe | Bautzen - HDO – Prag | ||
3. Etappe | Prag entlang der Elbe bis Dresden – Kamenz | ||
4. Etappe | Kamenz – Saarmund |
Der Flug in Zahlen
Zeitraum |
05.- 06.05.2007 |
Flugzeuge: |
D-ERST |
Teilnehmer: |
2 Flugzeugführer, 1 Gast |
Flugzeit: |
4 Std |
„Manch’ einer ruft heute hier an und fragt
besorgt, ob die Wetterlage wenigstens ein paar Platzrunden erlaubt“, mit den
Worten empfing Reinhard Wartig die Teilnehmer Catrin Gastberg und Bertram
Steiner, Stefanie und Joachim Barth, Fritz Huck und Horst Schmidt, Wolfgang
Riebschläger und Horst Göldner, um dann aber beruhigend hinzuzufügen, dass die
Wetterlage etwa ab der Elbe deutlich besser sein und dass uns im Zielgebiet
bestes Sommerwetter erwarten werde.
Nach einem Kaffee aus dem Fliegerbüro hoben gegen 09:00 Uhr D – EADY, D - EKOX
und D – ESGW ab.
1. Zwischenlandung in Alkersleben, 2 Maschinen tanken auf. Kaffee: Fehlanzeige.
Außer schöner Sommerlandschaft: Nischt.
Der Überflug über den schönen Thüringer Wald gibt den Blick auf die neue
Autobahn von Erfurt nach Franken frei - für einige das erste Mal.
2. Zwischenlandung in Moosbach. Auftanken für eine Maschine. Durst und Hunger
werden in der angenehmen Atmosphäre der Restaurantterrasse gestillt. Weiterflug.
Nicht lange vor dem Ziel kommen die dunklen Berge des Schwarzwaldes in Sicht mit
der höchsten Erhebung (Großer Ochsenkopf, einschl. Turmspitze rund 4800 Fuß
hoch) und bald zeichnet sich hinter der Rheinebene die Silhouette der Vogesen
ab.
Majestätisch grüßt uns die Haut-Königsburg beim Anflug auf den Flugplatz von
Colmar. Französische Lässigkeit begegnet uns. Barrierefreier Durchgang führt uns
zur Straße und nach entsprechender Nachfrage bei der Autovermietung kommt der
Peugeot-Bus und nimmt uns zur Weiterfahrt auf. Die Pause ist für die Raucher
unter uns Willkommen.
Der Weg führte zunächst in die Stadt zum Büro der Vermietung, hier waren
unvermeidliche Bürokratien zu erledigen. Dank Bertram Steiner, der die
französische Sprache sehr gut versteht und auch spricht, kamen erst gar keine
Hürden dabei auf. „Missjöh Steinähr“ (die Betonung im Französischen bitte immer
auf der letzten Silbe) war fortan unser Dolmetscher. Noch einmal vielen Dank
dafür!
Steffi Barth schwingt sich ans Lenkrad und ab geht die Post. Nach etwa 20
Minuten Autobahnfahrt (Rappel 110 km/h!) führt uns die Landstraße durch erste,
wunderschöne und extrem gut gepflegte Ortschaften bis zum Hotel, knapp 200 m
unterhalb der Haut-Königsburg.
Von der Terrasse haben wir einen traumhaft schönen Blick auf die Orte der
elsässischen Weinstraße, die sich, wie scheinbar auf eine Perlenkette gezogen,
entlang unzähliger Weinberge in der Ferne verlieren.
Der Quartierbesetzung folgt der erste Ausflug in die beiden nächstgelegenen
Orte. Der erste Eindruck von der Anfahrt bestätigt sich: Liebevoll gepflegte
Gärten, wunderschöne Blumen an den Fenstern, Beete an Straßenrändern und auf
Plätzen.
Wir entdecken einen gemütlichen alten Innenhof in Saint – Hippolythe, rücken ein
paar Tische und Stühle zusammen und bestellen hungrig und durstig, oder
vielleicht eher durstiger als hungrig, Elsässer Wurst und den für die Region
typischen Munsterkäse. Dazu gibt es Baguett.
Der Riesling schmeckt hervorragend und der Appetit ist groß. Platte um Platte
und Karaffe um Karaffe rollen an und die Zeit vergeht, einmal mehr, wie im
Fluge. Auf der Rückfahrt zum Hotel wird beschlossen, soeben eingekauften Wein
wenigstens zu verkosten.
Die Hotelterrasse gibt einen herrlichen, nunmehr nächtlichen Blick auf die
sanfte Hügelkette der elsässischen Weinstraße und auf die Rheinebene frei.
Unserem lustigen Zusammensitzen auf der Terrasse fallen alle Flaschen Riesling
zum Opfer, desgleichen eine mitgebrachte Flasche Rieslingsekt von der Nahe. Im
Nachhinein ein Akt, der vergleichbar damit wäre, Eulen nach Athen zu tragen.
Sei’s drum, auch der schmeckte uns.
Den Wecker hätten wir nicht stellen müssen, wir waren schon vorher wach. Die
Bewohner in den Nachbarräumen und über uns waren schon vorher aktiv. Das teilte
sich uns durch die Knarrgeräusche der Fußböden mit. Leider war es nicht das
anheimelnde Knarren alter Dielen, sondern das, fehlerhaft verlegter Spanplatten.
Der Ausblick auf das nun wieder sonnendurchflutete Tal mit Morgendunst
entschädigte schnell.
Das Frühstück war für französische Verhältnisse gut und reichhaltig.
Ziel des Tages war die Stadt Colmar (französisch ausgesprochen „Kollmaahr“, mit
Betonung auf der letzten Silbe).
Zwischenziele sind die Orte Ribeauviellé (ausgesprochen wie Ribowijeh),
Riquewihr (ausgesprochen wie Riekwier, zu deutsch Reichweiler) und Kaysersberg.
Ein Ort wie der andere: Überall liebevoll gepflegte Gärten, wunderschöne Blumen
an den Fenstern, Beete an Straßenrändern und auf Plätzen. Wunderschön erhaltene
Häuser, gepflegte Geschäfte, alte Marktplätze, Brunnen, Bachläufe, die zum Teil
auch unter den Häusern, Kühle und Wasser spendend, durchrauschen. Bisweilen
etwas überrestaurierte, alte Fachwerkfassaden, enge Gassen, jede mit einem neuen
Ausblick. Oft reichen die Weinberge bis in die Gärten der Häuser bzw. Orte. Und
im Hintergrund stets die bis zu 1000 m hohen Berge der Vogesen mit zahlreichen
Burgruine
Auf dem Markt in Ribeuavillé kauft Horst Göldner Knoblauch ein. Er versichert,
den zum Verzehr gekauft zu haben und nicht etwa aus Angst vor Vampiren in seinem
Hotelzimmer.
Eine Fahrt mit einem kleinen Zug in Riquewihr führt uns durch die Weinberge und
gibt einen wunderschönen Blick auf die mittelalterliche Stadt frei: Auf die
Stadtmauer, in die sich die Bewohner ihre Häuser bauten, auf das alte Schloss
der Herzöge von Württemberg-Montbéliard, das alte obere Stadttor und auf das
Hotel de Ville an der entgegen gesetzten Seite.
Schnell verfallen die Fotografen unter uns dem Rausch, alles festhalten zu
wollen. Angesichts heutiger Speichermöglichkeiten der Kamerachips ist das kein
Problem mehr. Den vollen Chip ließ sich Horst Göldner in einem Fotoladen auf
eine CD brennen und schon konnten weitere Eindrücke auf die „Platte“ gebannt
werden.
In Riquewihr stärkten wir uns mit elsässischen Spezialitäten, wie zum Beispiel
den Flammkuchen.
Colmar bildete den krönenden Abschluss. Auch hier eine wunderschöne Altstadt und
viele Restaurants, die zum Verweilen einluden. Kühles Wasser und wohl
temperierter Riesling erfrischten uns inzwischen etwas Laufmüde. In der Kirche
St. Martin erlebten wir noch gerade das Ende eine Hochzeit.
In Klein-Venedig (Petite Venise, gesprochen petit venies), waren die
Bootsfahrten für den Tag leider alle ausgebucht. Schade.
Rückfahrt (am Steuer, rieslingfrei, wie es sich gehört, Steffi). In Ribeuvillé,
Hinweise auf Ausdrucksweise und auf den Dolmetscher erübrigen sich ab dieser
Stelle hoffentlich, kehrten wir zum Abendessen ein. Choucrute, Pate de fois
gras, Escargot, Aissiette de Charcuterie, Baeckeoffe, Haxe, Entre Cote, dazu
gutes Elsässer Bier oder Riesling oder Gewürztraminer weckten die wandermüde
Gruppe wieder auf.
Rückflug, pardon, Rückfahrt zum Hotel. Am Hotel teilt sich die Gruppe. Eine geht
ins Hotel, um schon mal den Absacker zu bestellen, die andere fährt zur
Haut-Königsburg. Der Weg hat sich gelohnt, er erhöht die Vorfreude auf die für
den nächsten Morgen geplante Besichtigung: Unter einem schönen Sternenhimmel und
über der nächtlichen Rheinebene liegt die große, angestrahlte Burg. Zwei warm
angezogene Frauen sitzen bei herrlichem Blick ins Tal auf Campingstühlen und
„dinieren“ bei Kerzenlicht.
Wir stoßen zur Vorausgruppe im Hotelrestaurant. Wir genehmigen uns einen
Absacker und entscheiden uns für ein Himbeerwasser (sehr, sehr lecker).
Allerdings war an diesem Abend auch der harte Kern schnell müde.
Frühstück um „Halbneun“. Fahrt zur Haut-Koenigsbourg. Nach nur 7 Minuten ist das
Ziel erreicht. Der Morgen ist noch herrlich frisch und touristenfrei und das,
obwohl die Burg als eine der meist besuchten Ausflugsziele Frankreichs gilt.
Ein Rundgang durch die Burg bietet eindrucksvolle Bilder. Fantastische
Zimmermannsarbeit und Schreinerkunst, schöne antike Einrichtungsgegenstände,
Wandbemalungen, Kachelöfen, Waffen aus der Ritterzeit und vieles mehr. Jedes
Fenster bietet einen wunderschönen Ausblick auf die Vogesen mit den ausgedehnten
Wäldern und Weinbergen und den Weinorten.
Abschied. Rückfahrt zum Flughafen Colmar. Die typische Frage taucht auf, wo die
Zeit geblieben sei.
Ankunft Flugplatz Colmar. Gepäck ausladen. Steffi und „Steini“ fahren das Auto
zur Vermietung zurück, wir bringen das Gepäck zu den Flugzeugen und verstauen
es. Wieder absolute Freizügigkeit. Niemand hält uns auf, niemand fragt.
An der „Golf-Whyski“ entbrennt ein Kampf mit den Spannbändern, der aber
schließlich vereint gewonnen wird. Steffi und „Steini“ sind zurück. Reinhard
Wartig gibt den Flugplan auf und die Formation startet. Vorbei an der
Haut-Königsburg und am Hotel, dass unterhalb gelegen langsam unserem Blick
entgleitet.
Flugbedingung „Charly“: Die an diesem Tag viel trocknere Luft gibt den Blick
über die Rheinebene auf die Bergketten des Schwarzwalds frei.
Schnell ist der Rhein überquert und es geht mit nordöstlichem Kurs in Richtung
Heimat. Reinhard Wartig bietet nach Erreichen der Flughöhe Joachim Barth an, zu
übernehmen. „Habt Ihr schon bemerkt, dass Ihr Kurs 80° statt 40° fliegt und
warum tut Ihr das?“, dass war die Frage von Steffi Barth, die die Fluglehrstunde
Ihres Mannes allen Beteiligten offenbarte.
Zwischenlandungen, wie gehabt. Nur umgekehrt. Moosbach, dann Alkersleben.
Landung in Saarmund. Ausladen, Flugbücher aktualisieren, Flugzeiten abstimmen,
eintragen.
Erfrischungen beim Bier im „flyers inn“, Verabredung, sich baldmöglichst zu
treffen, Bilder anzusehen, in Erinnerung schwelgen.
Schön war sie, diese Reise. Unser Dank gilt Reinhard Wartig für die Flugplanung
und Begleitung und Bernhard Blume, der die Maschinen startklar machte.
Bis auf bald im Elsass? Sehr gern. Au revoir!
Bericht von Steffi und
Joachim Barth
Strecke |
1. Etappe | Saarmund - GOT - ERF - Alkersleben | |
2. Etappe | Alkersleben - Mosbach | ||
3. Etappe | Mosbach – KRH – Lahr – Colmar | ||
4.-6 Etappe | gleiche Strecke zurück |
Der Flug in Zahlen
Zeitraum |
03-05.08.2007 |
Flugzeuge: |
D-EKOX D-ESGW D-EADY |
Teilnehmer: |
26 Flugzeugführer, 3 Gästet |
Flugzeit: |
8 Std |
7 Personen mit 2 Flugzeugen erfordern eine
genaue Kraftstoff- und Gewichtskalkulation. So war klar das die maximale
Etappenlänge auf 2,5 Stunden begrenzt ist und das Gepäck auf die Flugzeuge
sinnvoll aufzuteilen ist. Wir flogen bei „O“ Bedingungen nach Walldüren, nach
kurzem Tankstopp ging es weiter nach Lahr. Hier fanden wir auch gleich am
Flugplatz ein Bistro um dann frisch gestärkt die 3. Etappe des Tages anzugehen.
In Lyon checkten wir dann auch gleich am Flugplatz ein einfaches und preiswertes
Hotel, sodass noch genügend Zeit für eine Besichtigung des Stadtzentrums
verblieb. Die Stadt hat genügend Sehenswertes aber wir suchten auch bald ein
kleines gemütliches Restaurant um den Hunger zu stillen. Es ist ohne
Französischkenntnisse schwer das richtige Gericht zu finden aber eine nette
Wirtin sah uns den Hunger an und brachte jedem etwas. Und trotz der schwierigen
Verständigung wurden wir gut von ihr umsorgt, sie sorgte auch persönlich dafür
das alles aufgegessen wurde.
Am anderen Morgen ging es dann entlang der Rhone nach Süden. Die Berge links und
rechts des Weges stießen noch an die Wolken im Tal war es frei. So ging es über
Valence, Montelimar, Orange, Avignon, hier verließen wir die Rhone, weiter über
Nimes, Montpellier, ab hier Blick auf das Mittelmeer, nach Bezieres. Ab Avignon
hatte sich das Hochdruckwetter durchgesetzt jetzt bekamen wir auch das Gefühl
eines angenehmen Sommers das wir doch in Deutschland schon lange vermisten.
Bezieres ist ein kleiner Flughafen an der französischen Mittelmeerküste
wenigstens ein kleiner Imbiss fand sich hier. Nach der Flugplanaufgabe ging es
dann gleich weiter entlang der Küste. Südlich von Perpignan nahmen wir
Funkverbindung mit Barcelona Radar auf, wir flogen an Rosa vorbei der Costa
Brava nach Süden folgend. Der Weg ging vom Bagur VOR direkt zum Pollensa VOR.
Für diese 120 NM über dem Mittelmeer wollten wir so hoch wie möglich fliegen
Barcelona gab FL125 frei. Eine hohe Wolkenbank beendete jedoch unseren mühsamen
Steigflugversuch in FL117 und so ging es zu zweit durch die Wolken wieder zurück
auf FL95. 75 NM vor dem Pollensa VOR hoben sich die Berge Mallorcas aus dem
Horrizont. Bald begann der Sinkflug darf man doch über Mallorca nur 1000 ft GND
fliegen. Mit erreichen der Küste empfingen uns in dieser Höhe kräftige
thermische Turbolenzen. Palma Radar genehmigte den Weiterflug über Inca direkt
auf Son Bonet. Ein kleiner Bergrücken war zu überqueren und kurz vor Palma
hatten wir den Zielflugplatz in Sicht. Die Landung erfolgte direkt aus dem
Anflug im Verband und bald waren die Flugzeuge angebunden. Zwei Taxen brachten
uns zu unserem Hotel in Palma. Gemeinsam unternahmen wir einen ersten
Stadtbummel.
Der nächste Morgen überraschte uns mit einem kräftigen langandauernden Regen.
Trotzdem bestellten wir einen Van für die geplante Inselrundfahrt am Hafen und
schon nach kurzer Fahrt Richtung Andratx zeigte sich der blaue Himmel. Wir
fuhren die nördliche Küstenstraße entlang mit vielen Stopps nach Valdemossa.
Hier haben wir das berühmte Kloster besichtigt. Zur Zeit fanden gerade die
Chopinfestspiele statt, reger Publikumsverkehr verstopfte die Straßen. Weiter
ging es nach Sollier, von hier brachte uns die alte Straßenbahn nach Port
Sollier.
Der nächste Tag war mit Baden ausgefüllt. Der Linienbuss nach Arenal brachte uns
zu Ballermann Nr 1. Wir sind mit Badepausen dann über die Nr 6 bis Nr. 12
gewandert. Es bleibt dabei: Nr.6 ist von den Deutschen umzingelt, hier ist das
meiste los. Zurück ging es dann wieder nach Palma mit dem Bus.
Am nächsten Morgen war der Rückflug geplant. Für den Rückflug wurde für die
gesamte Strecke wolkenloses Wetter vorrausgesagt. Zum Zeitpunkt des Abfluges
befand sich aber über dem Flugplatz gerade ein Gewitter, die Ceiling war über
5000 ft. Wir beschlossen trotzdem abzufliegen. Der Flug sollte mit einem
Inselrundflug beginnen zunächst an Palma vorbei nach Andratx, dann nördlich der
Insel über Valdemossa Port Sollier nach Pollensa. Wir genossen trotz des nahen
Gewitters den Flug entlang der nördlichen Bergkette in 1000 ft. Dies sollten die
letzten Wolken bis nach Saarmund gewesen sein. Mit dem Verlassen der Insel nach
Norden begann unser Steigflug der in Etappen bis FL95 führte.
Bald hatten wir uns von Palma Radar verabschiedet und riefen Barcelona, weiter
ging es entlang Costa Brava und Perpignan nach Bezieres.
Von Bezieres folgten wir unserer Hinflugroute bis Avignon ab hier ging es direkt
in Richtung Schweizer Alpen wir hatten uns als Zwischenlandeplatz Annecy noch
auf französischer Seite zwischen Grenoble und Mont Blanc ausgesucht.Wir sahen
viele Segelflieger die hier die thermischen Verhältnisse an den Bergen nutzen.
Bereits beim Anflug auf Annecy konnten wir das Alpenpanorama mit seinem höchsten
Berg bewundern. Die Flugleitung empfahl uns ein Hotel gleich am Flugplatz. Nach
dem einchecken fuhren wir mit dem Bus in die Stadt. Hier waren wir überrascht
von dem schönen mittelalterlichen Ensemble der Alstadt. Durchzogen von einem
kleinen Fluss an derem Ufern unzählige kleine Brasserien und Cafes zum verweilen
und betrachten der ehrwürdigen alten Häuser einladen. Umrahmt wird das ganze von
einem großen See und dem Alpenpanorama.
Der nächste Morgen begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein der Weg nach dem
Start führte einem kleinen Tal folgend direkt in die Berge. Wir stiegen gleich
auf 8000 ft. Hier war wieder der Blick auf den Mont Blanc frei der uns noch um
einiges überragte. Es ging an Genf und Lausanne vorbei über Fribourg und
Willisau VOR nach Donaueschingen.
Die Freigabe durch den Luftraum C/D in Genf und Bern in FL80 wurden problemlos
erteilt, Zürich teilte mit das eine Freigabe durch Luftraum C wegen hohem
Verkehrs auf die Pisten 16 und 18 nicht erteilt werden kann, hier unterflogen
wir in 3000 ft. Die Berge an der deutsch-schweizerischen Grenze überschritten
wir in 3500 ft und bald war Donaueschingen in Sicht.
Nach kurzem Aufenthalt starteten wir in Richtung Moosbach-Lorbach, östlich des
Schwarzwaldes über Karlsruhe führte der Weg. Kurz vor dem Landeflugplatz ist der
ED-R39 zu überfliegen wir schaften den folgenden Sinkflug in die Platzrunde
nicht ganz, nach go -around waren wir dann richtig. Gutes Wetter die Gastronomie
und der Blick auf die startenden und landenden Flugzeuge gleich nebenan ließen
die Zeit vergessen, aber wir wollten die letzte Etappe nach Saarmund auch noch
schaffen. In Saarmund wurden im Fly Inn beim Landebier die erlebnisreichen Tage
ausgwertet.
Strecke |
1. Etappe | Saarmund - GOT - ERF – Walldüren | |
2. Etappe | Walldüren – KRH - Lahr | ||
3. Etappe | Lahr – Colmar - Lyon | ||
4. Etappe | Lyon – Avignon – Montpellier - Bezires | ||
5. Etappe | Bezires – Perpignan – Costa Brava – Pollensa – Mallorca | ||
6. Etappe | Mallorca – Pollensa – Costa Brava – Perpignan - Bezires | ||
7. Etappe | Bezires – Montpellier – Avignon - Annecy | ||
8. Etappe | Annecy – Genf - Lousanne – Bern - Donaueschingen | ||
9. Etappe | Donaueschingen – Karlsruhe – Mosbach/Lorbach | ||
10. Etappe | Mosbach/Lorbach – Erfurt – GOT – Saarmund |
Der Flug in Zahlen
Zeitraum |
20.-25.08.2007 |
Flugzeuge: |
D-EADY; D-EAAY |
Teilnehmer: |
5 Flugzeugführer; 2 Gäste |
Flugzeit: |
21:30 Std |